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Ifo-Institut: Lage am Arbeitsmarkt ist angespannt

26.02.2025 10:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Arbeitsschutzausrüstung: Helm, Arbeitshandschuhe, Schutzbrillen, Atemschutzmasken und Gehörschutz liegen auf einem holzigen rauen Untergrund
Ein Stellenabbau ist laut dem Ifo-Institut in sämtlichen abgefragten Wirtschaftszweige geplant, also Industrie, Dienstleistungen, Handel und Bau
© Foto: Rawf8/stock.adobe.com

Trotz Fachkräftemangel in den Unternehmen mehren sich die Warnzeichen für den Arbeitsmarkt, wie die Zahlen des Ifo-Instituts zeigen.

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Viele Unternehmen in Deutschland wollen wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage Personal abbauen. Das Beschäftigungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts sank im Februar auf nunmehr 93,0 Punkte, nach 93,4 Punkten im Januar. Abgesehen von einigen Zwischenhochs befindet sich der Indikator nunmehr seit nahezu drei Jahren im Abwärtstrend. So tief wie in diesem Winter stand das Beschäftigungsbarometer zuletzt im ersten Jahr der Corona-Pandemie 2020.

„Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt angespannt, auch wegen des Strukturwandels in der Wirtschaft“, sagte Ifo-Umfrageleiter Klaus Wohlrabe. Geplant ist Stellenabbau demnach in sämtlichen der vier abgefragten Wirtschaftszweige: Industrie, Dienstleistungen, Handel und Bau. In Industrie und Handel sei die Tendenz zur Verkleinerung der Belegschaften vergleichsweise groß, bei Dienstleistern und im Bauhauptgewerbe dagegen geringer, so Wohlrabe.

Die Ökonomen fragen im Rahmen ihrer Konjunkturerhebungen monatlich rund 9000 Unternehmen, ob sie ihr Personal vergrößern, stabil halten oder verkleinern wollen. Die Antworten der Firmen werden für die Berechnung des Indikatorwerts zunächst nach Größe beziehungsweise Umsatz des Unternehmens gewichtet und dann gemäß den Wertschöpfungsanteilen der einzelnen Branchen zusammengefasst.

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