"Ich bin gegen die Frauenquote"
Ein Unternehmen leiten und die Familie managen? Dass das funktioniert, zeigt Christina Thurner. Sie ist Mutter und Mitglied der Geschäftsleitung des Logistikdienstleisters Loxxess. Was sie fordert, damit noch mehr Frauen in der Logistik Karriere machen.
Sie führen mit Ihrem Bruder das Logistikunternehmen Loxxess und stammen aus einer Speditionsfamilie. War die Logistik immer schon Ihr Traum gewesen oder war Ihr Vater da die treibende Kraft?
Für meinen Vater war das immer klar. Es war sein Wunsch. Ich habe also Druck in die richtige Richtung bekommen. Natürlich sanften Druck (lacht). Ich durfte zum Beispiel nicht alles studieren. Die Studiengänge wurden für mich ausgewählt. BWL war genehm, also studierte ich an der Universität in Zürich BWL. Das war für mich der Weg des geringsten Widerstands. Zudem habe ich mir so alle Optionen offengelassen.
Was hätten Sie lieber studiert?
Kulturwissenschaften oder Theaterwissenschaften, Regie führen - das waren damals mein Träume. Es hat mir schon immer mehr Spaß gemacht, selbst zu gestalten, als in festen Strukturen zu arbeiten. Das gefällt mir auch in der Logistik so gut. Da ist jede Woche anders.
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