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Hupac im Aufwind

25.01.2008 10:06 Uhr

Der Schweizer Kombi-Operateur fährt 2007 ein zweistelliges Verkehrswachstum ein, die höchste Zuwachsrate erzielt der nicht-transalpine kombinierte Verkehr

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Chiasso. Der Kombi-Operateur Hupac kann für das vergangene Jahr eine positive Bilanz ziehen: Die Schweizer erzielten laut Unternehmensangaben ein Verkehrswachstum von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen beförderte rund 690.000 Straßensendungen auf die Schiene. Im Fünfjahresvergleich bedeutet das Ergebnis sogar einen Steigerung von 92 Prozent. „Durch die Streikwelle im Herbst ist das Wachstum jedoch um schätzungsweise einen Prozentpunkt geringer ausgefallen als erwartet“, sagt der Direktor von Hupac, Bernhard Kunz. Laut Hupac verzeichnete die höchste Zuwachsrate der nicht-transalpine kombinierte Verkehr mit einer Steigerung von 21,9 Prozent gegenüber 2006. In diesem Segment wirke sich das stark wachsende Verkehrsaufkommen der Westhäfen Rotterdam, Antwerpen und Zeebrugge aus. Der transalpine kombinierte Verkehr sei um 10,1 Prozent gewachsen und hat somit erneut zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene beigetragen. Positiv habe sich insbesondere der Ende 2006 aufgenommene Verkehr via Brenner entwickelt. Bei der Rollende Autobahn via Gotthard verzeichneten die Schweizer laut eigenen Angaben ein negatives Ergebnis von Minus 2,9 Prozent. Für den Zeitraum 2011-2018 sind laut Hupac Fördermittel in Höhe von 2 Milliarden Schweizer Franken erforderlich, um das Verlagerungsziel von 650.000 LKW-Sendungen im Straßentransit zu erreichen. „Das ehrgeizige Verlagerungsziel ist nur erreichbar, wenn der Bund und alle beteiligten Partner an der bisherigen erfolgreichen Verkehrspolitik festhalten“, fordert Kunz. Für das Jahr 2008 erwartet Hupac ein Verkehrswachstum im zweistelligen Bereich. Strategische Vorgaben sind laut Unternehmensangaben der starke Ausbau des transalpinen Verkehrs und selektiv der Aufbau von Verbindungen auf nicht-transalpinen Korridoren wie beispielsweise Benelux-Polen-Russland und Benelux-Südosteuropa. Zu den zentralen Aufgaben gehöre auch die weitere Verbesserung der Qualität. Während 2007 die Pünktlichkeitsrate der Züge um vier Prozentpunkte von 71 Prozent auf 75 Prozent gestiegen sei, hält Hupac für 2008 an ihrem Zwischenziel von 80 Prozent pünktlicher Züge fest. (szs)

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