Frankfurt/Bessenbach. Die neuplatzierten Aktien des Autozulieferers SAF Holland sind die Aktien zum Handelsstart heute zunächst unter den Ausgabepreis von 19 Euro gerutscht. Der Hersteller von Lastwagenachsen war bereits vor dem ersten Handelstag ins Stolpern geraten. Am Montag hatte das Unternehmen sein Zeichnungsangebot an private Anleger zurückgezogen und ein neues Angebot ausschließlich an institutionelle Anleger gerichtet. Zugleich wurde die Preisspanne gesenkt und der eigentliche Börsengang um zwei Tage verschoben. Der erste Kurs des Nutzfahrzeugzulieferers hatte mit 19,25 Euro noch über dem Ausgabepreis gelegen, war dann aber abgerutscht. Die siebeneinhalb Millionen Aktien wurden in einer Preisspanne von 19 bis 20 Euro platziert. Heute Nachmittag notierte das Papier im sogenannten Xetra-Handel bei 18,40 Euro. SAF Holland entstand 2006 aus der Fusion der deutschen SAF-Gruppe und der amerikanischen Holland Group. Das Unternehmen stellt unter anderem Achsen und Fahrwerksysteme für Lastwagen und Anhänger her und beliefert nach eigenen Angaben einen Großteil der führenden Nutzfahrzeughersteller. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 3100 Mitarbeiter. (dpa/sb)
Holpriger Börsenstart für SAF Holland
LKW-Achsenhersteller mit Dämpfer nach Aktiengang: Kurs liegt unter Ausgabewert