Luxemburg. Der Luxemburger Nutzfahrzeug-Zulieferer SAF Holland plant einen Börsengang. Die Aktien sollten an der Frankfurter Wertpapierbörse „noch vor der Sommerpause“ notiert werden, teilte das Unternehmen heute ohne weitere Angaben mit. SAF Holland entstand im Dezember vergangenen Jahres durch die Fusion der in Bessenbach bei Frankfurt ansässigen Otto Sauer Achsenfabrik (SAF) und der auf Sattelkupplungen und Fahrwerkssysteme spezialisierten US-Firma The Holland Group. Das Unternehmen ist mehrheitlich im Besitz der in London ansässigen Beteiligungsgesellschaft Pamplona Capital Partners, der Rest wird von den Gründerfamilien und dem Management gehalten. Der Börsengang schaffe die Voraussetzung für weiteres Wachstum vor allem auch in den Zukunftsmärkten Brasilien, Russland, Indien und China, sagte SAF-Holland-Chef Rudi Ludwig. Das Unternehmen erzielte eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr einen Pro-Forma-Umsatz von rund 770 Millionen Euro und beschäftigt weltweit rund 3100 Mitarbeiter an 20 Standorten. (dpa)
SAF Holland vor Börsengang
Finanzinvestoren planen Gang an die Frankfurter Börse: Nutzfahrzeug-Zulieferer braucht Kapital für Wachstumsmärkte