Hamburg. Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA ist trotz der anhaltenden Einflüsse der Corona-Pandemie gut ins neue Jahr gestartet. Zur positiven Geschäftsentwicklung haben hohe Lagergelderlöse infolge anhaltender Schiffsverspätungen sowie ein starker Anstieg der Containertransportmengen beigetragen, wie die HHLA in ihrer Quartalmitteilung schreibt. Der Gesamtumsatz stieg um 3,9 Prozent auf 348,7 Millionen Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich innerhalb eines Jahres um mehr als ein Viertel auf 46,3 Millionen Euro.
Mengenrückgang beim Containerumschlag kompensiert
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten drei Monaten 2021 einen Anstieg der Umsatzerlöse um 4,4 Prozent auf 342 Millionen Euro. Das operative Ergebnis stieg um 33,4 Prozent auf 43,3 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 2,8 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Im Segment Container ging die Umschlagmenge im Berichtszeitraum um 6,6 Prozent auf 1677 Tsd. Standardcontainer (TEU) zurück. Der Mengenrückgang konnte laut HHLA durch eine höhere Erlösqualität aber mehr als kompensiert werden: Die Umsatzerlöse im Container-Segment erhöhten sich im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf 198,1 Millionen Euro.
Besser ist das Geschäftssegment Intermodal ins Jahr 2021 gestartet: Der Containertransport erhöhte sich um 10,7 Prozent auf 418 Tsd. Standardcontainer (TEU). Dabei profitierten die Bahntransporte weiterhin stärker von der bereits im zweiten Halbjahr 2020 begonnenen Erholung des Ladungsaufkommens als die Straßentransporte. Die Umsatzerlöse lagen im Segment mit 124,7 Mio. Euro um 6,8 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert.
Ausblick für 2021 bestätigt
Für das laufende Geschäftsjahr 2021 erwartet die HHLA für den Teilkonzern Hafenlogistik unverändert sowohl für den Containerumschlag als auch den -transport mit einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Auf Konzernebene wird mit einem moderaten Umsatzanstieg und einem Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 153 bis 178 Mio. Euro gerechnet. (mh)