Hartrodt steigert Umsatz

NachrichtenHartrodt steigert UmsatzDie Hamburger Spedition A. Hartrodt vermeldet im ersten Quartal 2012 pünktlich zum 125-jährigen Jubiläum deutliche Umsatzanstiege.Hamburg. Die Hamburger Spedition A. Hartrodt konnte den Umsatz 2011 im Vergleich zu 2010 um acht Prozent auf 419 Millionen Euro steigern. Damit verbesserte sich das Unternehmen gegenüber dem Vorkrisenjahr 2008 um rund 15 Prozent. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg auf 8,1 Millionen Euro (2010: 5,4 Millionen Euro). Die Zahlen teilte das Unternehmen vergangenen Freitag mit. Besonders der asiatische Raum erwies sich nach gedrosselter Dynamik im Jahr 2010 laut Hartrodt wieder als Mengenbringer bei Importen und Exporten. Transportiert wurden vor allem Konsumartikel, Fahrzeuge und Produktionsmaschinen. Nach den positiven Entwicklungen im ersten Quartal 2012 geht die Geschäftsleitung erneut von einem Anstieg des Umsatzes auch für das laufende Gesamtjahr aus. Im ersten Quartal 2012 stieg der Umsatz im Segment Seefracht um rund ein Prozent, in der Luftfracht um über neun Prozent. „Wir können uns als Mittelständler schnell anpassen, weil wir ganz dicht am Markt sind“, begründete der geschäftsführende Gesellschafter von A. Hartrodt, Andreas Wenzel, den Erfolg der Spedition, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert. diwiDie Hartrodt-Geschäftsleitung (v.l.): Gerd Haase, Andreas Wenzel, Jan van Tienhoven, Willem van der Schalk@Peko Transporte GmbHAm 4. Mai 2012 wurde am Amtsgericht Mainz das Insolvenzverfahren gegen die Peko Transporte GmbH, Wörrstadt, eröffnet. Insolvenzforderungen sind bis zum 16. Juli 2012 unter Beachtung des § 174 InsO bei Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Stephan Fluck schriftlich anzumelden. Informationen zu weiteren aktuellen Insolvenzverfahren bei Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland finden Premium-Abonnenten aktualisiert in der Insolvenzdatenbank der VerkehrsRundschau im Internet.www.verkehrsrundschau.de/insolvenzen Italien: Ökobonus auf dem Prüfstand Die wenigen finanziellen Hilfen, die die italienische Regierung für den intermodalen Transport gewährt, sind auf dem Prüfstand der EU-Kommission. Der sogenannte „Ökobonus“, der den Transport von LKW auf dem Seeweg unterstützt, soll wettbewerbsverzerrend sein. Organisationen des Straßenverkehrs wie die FAI bezeichnen die mögliche Streichung als „eine Frage von Leben und Tod“ für die Transportunternehmen. rp„Meeresautobahnen“ gelten in Italien als VorzeigeprojektVerluste im dreistelligen Bereich: Fret SNCFVerluste bei SNCF Geodis Für SNCF Geodis, die Frachtsparte der französischen Staatsbahn, war das Frachtgeschäft auch 2011 wieder ein Negativposten. Das operative Ergebnis für SNCF Geodis 2011 betrug minus 205 Millionen Euro. Fret SNCF (Bahnfracht) konnte zwar die operative Marge leicht um 81 Millionen verbessern, blieb jedoch erneut mit minus 299 Millionen Euro im dreistelligen Minus. Auch im Kombibereich musste die Bahn Einbußen von 15 Millionen Euro hinnehmen, wie das Unternehmen bekannt gab. bwUSA erkennen AEO-Status anBrüssel. Die EU und die USA haben ein Abkommen unterzeichnet, durch das sie sich zur gegenseitigen Anerkennung der als „vertrauenswürdige Händler“ zertifizierten Unternehmen verpflichten. Am 1. Juli 2012 tritt der Beschluss laut Informationen der EU-Kommission in Kraft. Ab dann werden den anerkannten Unternehmen aus der EU bei der Ausfuhr in den US-Markt Vergünstigungen gewährt. Im Gegenzug gelten für zertifizierte Mitglieder der US Customs-Trade Partnership Against Terrorism (C-TPAT) günstigere Bedingungen bei der Einfuhr in die EU als bisher. Das Abkommen ist das Ergebnis von jahrelangen Verhandlungen zwischen der EU und den USA. Gut 5000 Unternehmen in der EU führen nach Kommissionsangaben derzeit die Zertifizierung „zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“ (AEO, Authorised Economic Operator). Bei dem 2008 in der EU eingeführten System profitieren ausgezeichnete Firmen von erleichterten Sicherheits- und Zollkontrollen. kw/diwiNachrichtenHamburg muss Hinterlandanbindung stärkenHamburg. Vor dem Hintergrund des an Schärfe gewinnenden Wettbewerbs in Nordwesteuropa muss Hamburg die Seehafen-Hinterland-Verbindungen rasch ausbauen und weiterentwickeln. Das ist eine der Kernbotschaften einer neuen Hinterland- und Handelsweg-Studie, die die Hamburger Sparkasse (Haspa) beim Hamburger Weltwirtschafts-Institut (HWWI) in Auftrag gegeben hatte und die vergangene Woche in der Hansestadt vorgestellt wurde. HWWI-Chef Thomas Straubhaar und sein Team arbeiteten in dem Papier unter anderem heraus, dass neben den traditionellen Handelspartnern Hamburgs, wie Asien und Lateinamerika, auch Staaten in Ost- und Zentraleuropa, die sogenannten MOE-Länder, neue, starke Zentren wirtschaftlichen Wachstums seien. Um diese Staaten optimal zu erreichen, spielten die Verkehrsträger Bahn, aber auch das Binnenschiff eine wichtige Rolle. „Es gilt, das Schienennetz weiter auszubauen, um die dynamischen wirtschaftlichen Entwicklungen in zahlreichen Regionen Europas, vor allem in den urbanen Zentren, auch für das Wachstum des Logistikstandortes Hamburg zu nutzen“, forderte Straubhaar. Der Anteil des Verkehrsträgers Bahn am Seehafen-Hinterland-Verkehr des Hamburger Hafens müsse mittel- und längerfristig weiter steigen. Die Chancen des Verkehrsträgers Schiene in der Wechselbeziehung zwischen Hamburg und den MOE-Staaten könnten noch größer sein, wenn es gelänge, zum Beispiel die unterschiedlichen Spurbreiten zu überwinden. Für die Nutzung der Binnenschiffahrt als weiteren Hinterland-Verkehrsträger sei die Voraussetzung laut Straubhaar die vermehrte Nutzung der Elbe flussaufwärts. ehaUm den Hinterlandverkehr zu stärken, soll das Schienennetz weiter ausgebaut werdenTiefwasserhafen: Start gefährdetDer Starttermin des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven ist gefährdet, da die zum Test benötigte Kaje später als geplant zur Verfügung steht.Wilhelmshaven. Die Betreiber des ersten deutschen Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven sehen den Start des Milliarden-Projektes am 5. August 2012 weiterhin gefährdet. Das erklärte die Betreibergesellschaft Eurogate am Montag in einer Mitteilung zum Start des Probebetriebs des Jade-Weser-Ports am 5. Mai. Die 1000 Meter betriebsbereiter Kaje, die für den Test der Containerbrücken nötig seien, könnten nicht wie vereinbart drei Monate vor dem Starttermin zur Verfügung stehen, sondern voraussichtlich erst am 25. Juli 2012, also erst acht Werktage vor dem geplanten Betriebsbeginn. diwiNoch steht ein großes Fragezeichen hinter dem geplanten Starttermin des Jade-Weser-Ports

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