Hamburg/Shenzhen. Hapag-Lloyd und der chinesische Hafen Shenzhen haben eine Vereinbarung zur Reduktion von Schwefeloxid-Emissionen geschlossen. In der Shenzhen Port Green Convention verpflichtet sich Hapag-Lloyd, während der Liegezeiten seiner Schiffe am Terminal Brennstoff einzusetzen, dessen Schwefelgehalt weniger als 0,5 Prozent beträgt. Damit weitet Hapag-Lloyd sein Engagement für die Verbesserung der Luftqualität in Hafenstädten aus.
Wie Hapag-Lloyd mitteilt, hat die Reederei bereits an verschiedenen freiwilligen Umweltschutzprogrammen teilgenommen, die die Nutzung emissionsarmer Brennstoffe während der Liegezeiten fördern. Dazu zählten in der Vergangenheit zum Beispiel das „At Berth Clean Fuels Program“ in Seattle, der „Port Metro Vancouver Blue Circle Award“ und das „Fair Winds Charter“-Programm in Hongkong.
Auch abseits der Häfen arbeitet Hapag-Lloyd an umweltverträglichen Transporten. So operiert die Flotte in Seegebieten außerhalb von Emissionskontroll-gebieten (Emission Control Area, ECA) mit Brennstoff, dessen Schwefelgehalt durchschnittlich nur 2,1 Prozent beträgt. Hapag-Lloyd liegt damit unter dem vorgeschrieben Limit der International Maritime Organization (IMO) von derzeit 3,5 Prozent. Innerhalb der ECA nutzen Hapag-Lloyds Schiffe wie vorgeschrieben nur Brennstoffe mit maximal 0,1 Prozent Schwefelgehalt. (ks)