Hamburg. Zur Sicherung des Hamburger Hafens als internationale Handelsdrehscheibe hat die Handelskammer eine klare Zukunftsstrategie angemahnt. Dazu listet ein Eckpunktepapier 13 Forderungen auf, darunter eine zügige Elbvertiefung, bessere Anbindungen des Hafens ans Hinterland sowie eine pragmatische Genehmigungspraxis für alternative Energieträger, um umweltschädliche Emissionen im Hafen zu reduzieren.
„Ein erster Ansatzpunkt ist die verstärkte Ansiedlung von produzierendem Gewerbe im und um den Hafen, um die lokale Wertschöpfung zu erhöhen”, wird Präses Tobias Bergmann im Kammermagazin (07/2018) zitiert. Das Zusammenspiel von Hafen, Wissenschaft und Digitalisierung könnte der neue Puls werden, an dem die Fitness des Hafens in Zukunft gemessen werde. Aber auch die Infrastruktur sollte zeitnah ersetzt und ausgebaut werden, und die Hafenbehörde HPA hierfür auskömmlich mit Finanzmitteln ausgestattet werden.
Mit einer Wertschöpfung von 12,6 Milliarden Euro und 155.000 hafenabhängigen Arbeitsplätzen ist der Hafen das wirtschaftliche Herz der Hansestadt. (dpa)