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Hamburg: Hafen soll zur Drehscheibe für E-Fuels werden

30.03.2023 16:43 Uhr | Lesezeit: 3 min
Containerterminal, HHLA, Eurogate, Hafen Hamburg
Hamburg soll zu einem der wichtigsten Verteilzentren für grünen Wasserstoff und dessen Derivate werden
© Foto: Evelyn Mazanke/ImageBroker/picture-alliance

Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, der zentrale Importhafen für synthetische Treibstoffe zu werden. den Anfang soll ein Projekt mit Chile machen.

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Hamburg will ein zentraler Importhafen für synthetische und klimafreundliche Treibstoffe aus aller Welt werden. Dazu sollen von 2026 an im Rahmen des sogenannten „Hamburg Blue Hub“ wasserstoffbasierte E-Fuels, Biokraftstoffe, Wasserstoff und weitere Wasserstoffderivate auf dem Betriebsgelände des Terminalbetreibers Evos lagern. „Wir wollen Hamburg zu einem der wichtigsten Verteilzentren für grünen Wasserstoff und dessen Derivate in Europa entwickeln“, sagte Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Donnerstag, 30. März, bei der Präsentation des Projekts.

Die ersten E-Fuels sollen den Angaben zufolge aus dem Chile-Projekt Haru Oni aufgenommen und verteilt werden. Die Jahresproduktion betrage 75 Millionen Liter. Ziel sei ein Beitrag zur Dekarbonisierung des Flug- und Schiffsverkehrs sowie von Schwertransporten. Basis sei dabei eine Kooperationsvereinbarung der Evos Hamburg GmbH und der Lother Gruppe. „Der Hamburg Blue Hub ist ein zentrales Projekt in einer Kette von notwendigen Vorhaben hin zu einem Importhafen für grünen Wasserstoff und wasserstoffbasierten Kraftstoffen in Hamburg“, betonte Leonhard.

Die Lother Gruppe will darüber hinaus den Angaben zufolge auf dem Evos-Gelände 2026 die erste CO2-neutrale Tankstelle unter ihrer Marke Nordoel betreiben. Angeboten werden sollen dort unter anderem E-Fuel Diesel, E-Fuel 95 und Racing E-Fuel 98, Wasserstoff und E-Methanol. (tb/dpa)

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