Hamburg. Rund 400.000 Erwerbstätige waren 2011 in der jüngst erweiterten Metropolregion Hamburg in und für die Logistik tätig – Tendenz steigend. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Logistik-Arbeitsmarktmonitorings für die Metropolregion Hamburg. Erstmalig wurde auch die Verteilung der Logistikbeschäftigten auf die einzelnen Wirtschaftszweige beleuchtet. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten arbeitet demnach in Industrie, Handel und weiteren Branchen, die nicht in das Kernsegment aus Verkehr, Hafen und Lagerdienstleistung fallen. Dieses Ergebnis unterstreicht die Bedeutung der Logistik als Querschnittsfunktion für die gesamte Wirtschaft.
Das Monitoring hat im Sinne des Jahresthemas der Logistik-Initiative Hamburg „Menschen machen Logistik“ eine neue Ausrichtung bekommen. „Wir stellen junge Menschen in wichtigen Ausbildungsberufen vor und konzentrieren uns bei den Handlungsempfehlungen auf den besonders vom demografischen Wandel betroffenen Bereich der Berufskraftfahrer“, sagt Dr. Oliver Brandt, Projektmanager Logistik, zur Veröffentlichung des Monitorings.
Das jährlich erscheinende Logistik-Arbeitsmarktmonitoring ist Teil des Projekts „Regional- und Netzwerkmanagement Logistik" der Süderelbe AG mit den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Cuxhaven, Harburg, Lüneburg, Heidekreis, Stade und Uelzen. Durch das Monitoring werden Trends und Strukturen der Logistikbeschäftigung greifbar. Der Bericht dient als Diskussionsgrundlage für regional angepasste Maßnahmen und Instrumente zur Arbeits- und Fachkräftesicherung.
Der umfassende Bericht steht sowohl unter www.suederelbe.de/monitoring als auch bei der Logistik-Initiative Hamburg unter www.hamburg-logistik.net (Projekte) zum Download zur Verfügung. (ts)