Wien. Das Warenvolumen im Hafen Triest ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres um fünf Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres gesunken. Ursache ist die Corona-Krise, die dem Hafen zwischen Januar und März nur mehr 14,3 Millionen Tonnen Güter bescherte.
Bahntransport als Stütze in der Krise
Der Bahnverkehr sei um 17 Prozent zurückgegangen, berichtet der Hafen in einer Aussendung. Der Warenverkehr Richtung Österreich sei allerdings aufgrund neuer direkter Zugverbindungen nach Wien, Linz und Salzburg gestärkt worden. Laut Zeno D'Agostino, Präsident der Hafenbehörde der nördlichen Adria, wird der Transport auf der Schiene in den nächsten Monaten zunehmen, wenngleich unter dem Niveau von 2019. In den vergangenen Jahren hat es beträchtliche Investitionen in Bahnverbindungen gegeben, von denen der Hafen Triest derzeit profitiere.
Triest habe mit einem Rückgang in der Krise gerechnet und sei darauf vorbereitet gewesen, sagte Präsident D´Agostino. Allerdings: „Auf uns wartet jedoch noch eine harte Zeit“, fügte er hinzu. Der Hafen Triest hat den höchsten Warenumschlag aller italienischen Landestellen. (ms)