Hamburg. Der Hafen Hamburg wird das Hafengeld im Jahr 2011 nicht erhöhen. Wie Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) mitteilt, wird zudem eine Anreizstrategie entwickelt, „um den Hamburger Hafen für die Reeder attraktiver zu machen“ und den Folgen der Wirtschaftskrise zu begegnen. Die Behörde für Wirtschaft und Arbeit arbeite daher bereits gemeinsam mit wichtigen Akteuren aus der Welt des Hafens an Maßnahmen, um die Wettbewerbsposition des Hamburger Hafens zu stärken. Laut Gedaschko gehen die Pläne über einfache Kostensenkungen hinaus und beinhalten Beiträge wichtiger Akteure entlang der Transportkette. „Die ganze Hafenwirtschaft muss jetzt an einem Strang ziehen. Alle sind dazu aufgefordert, ihre Hausaufgaben zu machen und ihre Preis- und Tarifpolitik marktgerecht zu gestalten“, erklärte Gedaschko. Die Hamburg Port Authority werde dabei mit gutem Beispiel vorangehen. Genauere Details nannte der Wirtschaftssenator nicht, gab aber an, die Anreizstrategie noch in diesem Jahr vorzustellen. Am Donnerstag hatte der Hafen Rotterdam bekanntgegeben, das Hafengeld zu senken und Unternehmen einen „Krisenrabatt“ von sieben Prozent zu gewähren. Laut Gedaschko ist die nun angekündigte Preispolitik Rotterdams sprunghaft und entlastet die Reeder nur vorübergehend. (tk)
Hafen Hamburg wird Hafengeld 2011 nicht erhöhen
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Wirtschaftssenator Axel Gedaschko kündigt Anreizstrategie an, um Hafen für Reeder attraktiver zu machen