Emmerich am Rhein. Weil sich der Containerumschlag in den vergangenen Jahren positiv entwickelt hat, erweitert der Hafen Emmerich, der zu den DeltaPort Niederrheinhäfen zählt, seine Flächen. Im ersten Schritt wird derzeit eine 4.000 Quadratmeter große Fläche ausgebaut. Im zweiten Schritt sollen im kommenden Jahr weitere 8.000 Quadratmeter hinzukommen. Zudem soll das Fundament der Kranbahn komplett erneuert und eine neue Kranbrücke angeschafft werden. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen beträgt mehr als 6,5 Millionen Euro. Ziel ist es, Umschlagprozesse zu optimieren und den Hafen für die Zukunft gut aufzustellen.
Neue Kranbrücke für verbesserten Containerumschlag
Der erste Schritt dieser Maßnahmen hat bereits begonnen. Aktuell wird eine 4.000 Quadratmeter große Fläche geschaffen. Diese soll zum einen für die Aufnahme von Containern dienen, zum anderen aber auch die Einfahrtsituation der Lkw in das Terminal verbessern und einen schnelleren Durchfluss ermöglichen. Im Herbst soll der erste Schritt abgeschlossen sein. Voraussichtich Ende des zweiten Quartals 2022 soll die zweite Fläche fertig gestellt werden. Im Sommer 2022 soll das Emmericher Hafenterminal, das aktuell rund vier Hektar umfasst, somit 1,2 Hektar gewachsen sein.
Geplant ist zudem eine weitere Maßnahme: Im zweiten Halbjahr 2022 soll das Fundament der Kranbahn erneuert werden. Dies ist laut Projektleiter Wilms die Grundlage für eine neue Kranbrücke, die 2023 in Betrieb gehen soll.
Die Gesamtkosten der Maßnahmen belaufen sich auf mehr als 6,5 Millionen Euro, von denen ein Teil aus Bundesmitteln gefördert wird. (ste)