Berlin. Als „gigantisch“ bezeichnet Staatssekretär Andreas Scheuer die Resonanz auf den Umfrage zur Laderampenproblematik. Vom 23. Juli, als die Befragung im Internet startete, bis zum 3. August 2012 hatten 650 Teilnehmer den Fragebogen ausgefüllt.
Bis zum 20. August 2012 haben sich 829 Unternehmen an der Umfrage beteiligt. Dabei antwortetenTransporteure, Spediteure und Logistikdienstleister mit 466 Teilnehmern am häufigsten. Unter den Fragebogenabsendern sind auch 96 Handelsunternehmen, 47 ohne eigenen Fuhrpark und 101 Industrieunternehmen – 63 gaben an, keinen eigenen Fuhrpark zu besitzen. Die Mehrheit der Teilnehmer arbeitet in einer leitenden Position.
Mit der Fragebogenaktion möchte das Bundesverkehrsministerium mehr Informationen zu Problematik an den Laderampen bekommen, um nach einer wissenschaftlichen Analyse Vorschläge für verbesserte Abläufe überprüfen zu können. Aber auch schwarze Schafe sollten beim Namen genannt werden, hier sollten sich die Unternehmer trauen, hofft Scheuer. Positive Beispiele seien natürlich auch willkommen.
Probleme, die bisher genannt wurden, sind beispielweise unzureichende Flächen an den Laderampen, fehlende Informationen zu Verspätungen von Fahrern, Verzögerung der Abfertigung, unflexible Öffnungszeiten.
Die Umfrage läuft noch bis 31. August 2012. Die Ergebnisse sollen im Herbst auf der Netzwerkkonferenz des Bundesverkehrsministeriums bekannt gegeben werden. (bb)