Güterverkehr soll in Schwung kommen
Bis zu 80 Kilometer stauten sich die Lkw vor wenigen Wochen an der deutsch-polnischen Grenze. Beim Hochfahren der Wirtschaft nach der Krise wollen sich die EU-Staaten nun enger austauschen.
Nach den Schwierigkeiten in der Coronakrise wollen die EU-Staaten den Güterverkehr in Europa gemeinsam wieder in Schwung bringen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer beriet sich vergangene Woche bei einer informellen Videokonferenz der EU-Verkehrsminister mit seinen Kollegen und warb um enge Abstimmung. Der kroatische Ressortchef Oleg Butkovic, derzeit Vorsitzender der Minister, erwartet nur einen schrittweisen Neustart der Branche nach der Lockerung der Pandemie-Auflagen.
"Bei der Vorbereitung der Ausstiegsstrategie sollten wir an koordinierte Maßnahmen denken, die verhältnismäßig, nicht diskriminierend und risikobasiert sind", sagte Butkovic. Neben gegenseitiger politischer Akzeptanz seien auch die finanziellen Verpflichtungen der Transportunternehmen zu berücksichtigen.
Umsetzung der EU-Leitlinien wichtig
Unabgestimmte Grenzschließungen und -kontrollen hatten vor allem zu Beginn…