Neuenstein. Der KEP-Dienst GLS Germany ist jetzt als eines von derzeit rund 350 Unternehmen in Deutschland als „Authorized Economic Operator“ (Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter) bei den Zollbehörden registriert. Das AEO-Zertifikat ist seit dem 24. Juni wirksam. Die Zulassung als AEO stellt laut GLS Germany hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit und Sicherheit ebenso wie an die Zahlungsfähigkeit oder die Erfüllung bestimmter Zollvorschriften. Daher müssten sowohl die Prozesse des physischen Warenflusses als auch die des dazugehörigen Datentransfers anhand eines Fragenkataloges genauestens dokumentiert werden. Die umfangreiche Dokumentation hat GLS Germany zufolge kein Problem dargestellt: Ein Großteil der Daten hätte aufgrund der ISO-Zertifizierung und der Zulassung als „Reglementierter Beauftragter für den sicheren Versand von Luftfrachtsendungen“ bereits vorgelegen. Der jetzt erhaltene Status „AEO-F (full)“ umfasse sowohl die zollrechtlichen Vereinfachungen des Status „AEO-C (customs)“ als auch die sicherheitsrelevanten Bedingungen des Status „AEO-S (security)“. „Durch die Zertifizierung und damit die geringere Risiko-Einstufung beim Zoll profitieren wir – und folglich unsere Kunden – von weniger Prüfungen und dadurch kürzeren Durchlaufzeiten der Import- und Export-Sendungen“, fasste GLS-Managing-Director Conrad zusammen. (pi)
GLS Germany bekommt AEO-Zertifikat

KEP-Dienst GLS Germany erhält von den Zollbehörden den Status als Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter („Authorized Economic Operator“)