Neuenstein. Der Paket-Dienstleister GLS hat den Startschuss für mehr Paketkapazität in der Metropolregion München gegeben. Diesen Freitag wurde mit dem symbolischen ersten Spatenstich der Bau eines neuen GLS-Öko-Depots begonnen. Der Paketdienstleister investiert mehr als fünf Millionen Euro in den Standort Geretsried.
Die 3300 Quadratmeter große Halle soll das bisherige Subdepot 81 in Sauerlach ersetzen, das an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen war und nicht erweiterbar ist. In Geretsried können nach Unternehmensangaben ab Februar 2012 bis zu 30.000 Pakete pro Tag umgeschlagen werden. Der neue Standort liegt rund 40 Kilometer südlich von München und bildet mit den Depots Augsburg und Erding geografisch ein logistisches Dreieck zur Versorgung der Metropolregion.
Zehn Fernverkehrstore und 73 Nahverkehrstore stehen im neuen Depot künftig für den Paketumschlag zur Verfügung – auf 28.000 Quadratmetern Außenfläche. Neben der Rangierfläche ist auf dem Gelände Platz für einen späteren Ausbau des Depots. „Es ist uns sehr wichtig, unsere Kapazitäten stets dem Bedarf dieses bedeutenden Wirtschaftsraums anzupassen", sagte Klaus Conrad, Managing Director der GLS Germany. „In Geretsried haben wir dafür den passenden Standort gefunden."
Wie alle GLS-Neubauten entspräche das Depot in der Nähe des Starnberger Sees den Anforderungen der GLS-Umweltinitiative Think-Green. Eine Wärmepumpenheizung als primäre Heizquelle, eine Regenwassernutzungsanlage mit dazugehörigen Sickerflächen und ein Hallenbau aus recyclingfähigen Stahl- und Sandwichpanelen reduzieren neben dem CO2-Ausstoß auch die Betriebskosten. Geretsried ist mittlerweile das siebte Öko-Depot der GLS-Gruppe. (sb)
HP