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Geschäftslage im Straßengüterverkehr im zweiten Quartal 2020 noch schlechter

02.10.2020 11:30 Uhr
Infolge der Corona-Krise hatte sich die Auftragslage im Straßengüterverkehr im Frühjahr und Sommer deutlich verschlechtert
© Foto: Andreas Franke/dpa/picture alliance

Die aktuelle BGL-Konjunkturanalyse verdeutlicht, wie sehr die Corona-Krise die wirtschaftliche Lage der Unternehmen des deutschen Transport- und Logistikgewerbes beeinträchtigt hat.

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Frankfurt/Main. Laut der aktuellen Konjunkturanalyse des Bundesverbands Güterverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL)hat sich die Stimmung bei den Unternehmen des deutschen Transport- und Logistikgewerbes im zweiten Quartal 2020 noch weiter verschlechtert. Das lag daran, dass die wirtschaftliche Lage auch in dem Berichtszeitraum stark von der Corona-Krise dominiert war. Der Geschäftslage-Saldo der Konjunkturanalyse (Durchschnitt aus Umsatz- und Betriebsergebnis-Saldo) fielt demnach gegenüber dem ersten Quartal 2020 von -33 auf -41 Prozentpunkte. Das sei der schlechteste Wert seit Anfang 2013, teilte der BGL am Freitag mit.

Im Vergleich zum Vorquartal reduzierten im zweiten Quartal 2020 nach Verbandsangabe 23,5 Prozent aller befragten Betriebe ihre Fuhrparkkapazität, nur 3,5 Prozent erhöhten sie. Bei 62,5 Prozent sanken demnach im Berichtszeitraum die Umsätze, bei 10,5 Prozent seien sie hingegen trotz der Corona-Krise gestiegen. 42,5 Prozent der Unternehmen bewerteten laut der Umfrage ihr Betriebsergebnis als schlecht und 12 Prozent als gut. Die Fahrzeugauslastung sei bei 55,5 gesunken, nur bei 9,5 Prozent sei sie gestiegen. Das Fahrpersonal wurde entsprechend zurückgefahren.

Noch eine Erkenntnis der aktuellen BGL-Konjunkturanalyse: 19,5 Prozent der befragten Firmen kämpften im zweiten Quartal 2020 mit gestiegenen Gesamtkosten – 20 Prozent mit höheren Personalkosten, 15 Prozent mit gestiegenen Fahrzeugkosten und 7 Prozent mit erhöhten Treibstoffkosten. Beinahe jeder vierte Betrieb war demnach zudem mit einer gesunkenen Zahlungsmoral seiner Kunden konfrontiert. (ag)

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KOMMENTARE


Torsten

03.10.2020 - 12:02 Uhr

Wo liegt das den wohl dran. Dann soll die Bundesregierung entlich diese osteuropäischen gross spedis mal hier raus schaffen


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