Geldspritze
Die Zahl neu geschlossener Ausbildungsverträge sinkt. Um ausbildende Betriebe während der Krise zu unterstützen, verlängert und erweitert die Bundesregierung ihr Programm "Ausbildungsplätze sichern".
Den Ausbildungsmarkt in Deutschland hat es im Corona-Jahr 2020 schwer getroffen. So wurden laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im vergangenen Jahr elf Prozent weniger neue Ausbildungsverträge geschlossen als 2019. Um diesem Trend entgegenzuwirken, verlängert und erweitert die Bundesregierung ihr Programm "Ausbildungsplätze sichern" bis zum Ende des Ausbildungsjahrs 2021/22. Insgesamt 700 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung.
Mehr Geld für mehr Betriebe
Die Ausbildungsprämie für von der Krise betroffene Betriebe, die durch Neueinstellungen ihr Ausbildungsniveau halten oder erhöhen, wird rückwirkend zum 16. Februar 2021 und bis zum 31. Mai 2021 verlängert - zunächst in bisheriger Höhe. Zum 1. Juni 2021 wird die Förderung ausgeweitet. Die Prämien pro Ausbildungsplatz verdoppeln sich - von 2000 auf 4000 Euro für Betriebe, die ihre Ausbildungsquote halten, und von 3000 Euro…