Paris. Die auf PKW-Transporte und –Logistik spezialisierte französische Gefco, eine hundertprozentige Tochterfirma des Autoherstellers PSA Peugeot Citroen, hat mit den italienischen Investoren Venice (Palladio Finanziera) und RP3 einen Vertrag zum Erwerb von 70 Prozent des Kapitals der Gruppe Mercurio unterzeichnet. Das teilte Gefco heute in Paris mit.
Mercurio ist einer der führenden Autotransporteure und –auslieferer in Italien und international besonders stark engagiert in Regionen mit hohem Wachstumspotenzial wie den Mercosur-Ländern, dem indischen Subkontinent, Südostasien und ebenso in Zentraleuropa. Der letzte Jahresumsatz erreichte 127 Millionen Euro.
Die geplante Transaktion bedarf noch der Zustimmung der einschlägigen Wettbewerbsbehörden. Sie würde die Wettbewerbsposition von Gefco in Europa weiter verstärken und der Gruppe ermöglichen, sich auch weltweit weiter zu entwickeln. Derzeit ist sie mit 400 Niederlassungen in 150 Ländern präsent und gehört auf dem Alten Kontinent zu den zehn größten Unternehmen seiner Art. Entwicklungsschwerpunkte sind momentan Zentralasien, Mittel- und Osteuropa, der Mittlere Orient, Ostasien und Südamerika. Gefco kam zuletzt auf 3,4 Milliarden Euro Umsatz. (jb)