München. Deutschland soll Logistikweltmeister bleiben. Das ist das erklärte Ziel der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Dorothee Bär (CSU). Wie die Logistikbeauftragte der Bundesregierung das erreichen will, erklärt sie im aktuellen „Who is Who Logistik“ der VerkehrsRundschau.
Ein wesentlicher Aspekt des Fünf-Punkte-Plans ist die Verbesserung der Nachwuchssituation der Branche. „Leider sind viele logistische Berufe für Jugendliche nicht besonders attraktiv“, schreibt die Staatssekretärin. Es sei daher wichtig, logistische Ausbildungsberufe attraktiver zu machen und das Image der Berufsbilder in der Transportbranche zu verbessern. Zwar sieht Bär diese Aufgabe vor allem in den Händen der Unternehmen und Verbände, aber auch die Politik sollte helfen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Das habe die Regierung sogar im Koalitionsvertrag festgehalten. „Wir werden daher auch in Zukunft Aktionen unterstützen, durch die Jugendliche für logistische Berufe begeistert und junge Nachwuchskräfte mit logistischen Arbeitgebern zusammengebracht werden sollen.
Als weitere Maßnahmen zur Verteidigung des Titels „Logistikweltmeister“ nennt Bär die Stärkung des Logistikstandorts Deutschland, Investitionen in die Infrastruktur, eine bessere Vernetzung der Verkehrsträger und den umweltfreundlichen Gütertransport. (ks)