Führen im digitalen Zeitalter
Die Coronavirus-Pandemie hat den Digitalisierungsgrad in die Höhe schnellen lassen. Das zwingt Unternehmen zur Veränderung - in ihren Prozessen und Strukturen, aber auch im Hinblick auf das Führungsverständnis. Worauf es in Zukunft ankommt.
Die aktuellen Dynamiken in Wirtschaft und Logistik sind schnell und unnachgiebig. Sie verzeihen weder Langsamkeit noch andauernde Schwäche. Ähnliches gilt für die fehlende Akzeptanz einer Führungsphilosophie, die aus Sicht kreativer Talente und Mitarbeiten lähmend und veraltet ist. Die Generationen Y und Z wollen gehört werden, Gestaltungsfreiheit haben und streben deutlich stärker als die Mitarbeiter bislang einen persönlichen Entwicklungspfad an, der sich mit ihren eigenen Werten deckt.
In einer Zeit, in der die eigene Verletzlichkeit so eindringlich zu spüren ist, aber auch die Unsicherheit und Veränderungsgeschwindigkeit so hoch sind, ist Führung stark gefordert und selbst Teil des Wandelprozesses. Doch was heißt das? Hat Führung in digitalen und pandemischen Zeiten einen anderen Zweck als vor der Entdeckung von Bits und Bytes oder Covid-19? In der Theorie lautet die Antwort: nein…