MÜNCHEN/LUXEMBURG/WIEN. Der Prozess gegen einen Transdanubia-Lenker in München fand nicht statt. Noch vor Prozessbeginn zog seine Anwaltskanzlei, die auch Karl Kralowetz vertritt, den Einspruch gegen die Ausweisung des ungarischen Staatsbürgers aus der EU zurück. Damit ist der Bescheid ohne weitere Verhandlung rechtskräftig. Parallel dazu plant Transdanubia-Chef Franz Grad, sich mit seinem Unternehmen vollständig aus Luxemburg zurückzuziehen. Einen Teil ihrer 200 Luxemburger Lizenzen hat Transdanubia zurückgelegt, der Rest wurde von derBehörde entzogen. Mit der illegalen Beschäftigung von Ausländern habe das freilich nichts zu tun. Der Vorwurf der Luxemburger Behörden, dass zumindest zwölf Transdanubia-Fahrer nicht auf den Lohnlisten stehen, bezeichnet Grad als „ungeheuerlich“. Diese Lenker seien in Österreich registriert und an das Luxemburger Tochterunternehmen nur verliehen worden. (vr/rv)
Frächterskandal: Transdanubia-Fahrer ausgewiesen
Die ins Gerede gekommene Spedition zieht sich aus Luxemburg zurück