Frachtraten: Kühne + Nagel zieht Bilanz
Die in der Pandemie fallweise explosionsartig gestiegenen See- und Luftfracht-Raten normalisieren sich. Die Folgen spürt auch der Logistikkonzern Kühne + Nagel, wie dessen Bilanz für das Geschäftsjahr 2023 zeigt.
Noch vor einem Jahr hatte Stefan Paul, CEO von Kühne + Nagel, Rekord-Ergebnisse für den Schweizer Logistikkonzern präsentiert. Da war er als neuer Vorstandschef gerade fünf Monate im Amt. Inzwischen hat sich die Welt weiter gedreht - die in der Pandemie zum Teil massiv gestiegenen See- und Luftfracht-Raten haben sich normalisiert. Entsprechend hat sich auch für K+N die Lage verändert, wie die Bilanz-Pressekonferenz im März zeigte.
So sank der Nettoumsatz des Logistikkonzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr um fast 40 Prozent auf insgesamt 23,8 Milliarden Schweizer Franken (CHF), umgerechnet 24,88 Milliarden Euro. Gleichzeitig halbierte sich das EBIT von 3,8 Milliarden Franken (Geschäftsjahr 2022) auf 1,9 Milliarden Franken. Der Reingewinn sank um 48 Prozent von 2,8 auf knapp 1,5 Milliarden Franken.
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