Halle/Leipzig. Das Feuer in einer Frachtmaschine auf dem Flughafen Leipzig/Halle, bei dem im August fast 49.000 Küken verbrannt sind, ist ersten Untersuchungen zufolge in einer Hilfsturbine des Flugzeugs ausgebrochen. „Beim Startvorgang leuchtete die Feuerwarnung der Hilfsturbine, der Brand ging von dort aus”, sagte Jens Friedemann von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) der „Mitteldeutschen Zeitung” (Dienstagsausgabe). Eine Hilfsturbine wird unter anderem zum Starten eines Flugzeugs gebraucht. Warum das Feuer dort ausbrach, sei aber immer noch unklar, berichtet die Zeitung unter Berufung auf den Zwischenbericht der BFU.
Die Küken waren damals in Leipzig an Bord der Antonow gebracht worden und hätten nach Südrussland transportiert werden sollen. Die sieben Besatzungsmitglieder konnten sich vor dem Feuer retten. (dpa)