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Fluglärmkommission fordert Konsequenzen aus Lärmstudie

09.12.2015 17:09 Uhr
Fluglärmkommission fordert Konsequenzen aus Lärmstudie
Wenn es nach der Kommission geht, sollen Menschen besser vor Fluglärm geschützt werden
© Foto: Martin Oeser/ dapd

Die Frankfurter Fluglärmkommission sieht Handlungsbedarf. Vor kurzem zeigte die Lärmstudie NORAH, dass Fluglärm das Risiko von Herzschwäche und Depressionen erhöht.

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Raunheim. Die Frankfurter Fluglärmkommission sieht wegen der vor wenigen Wochen vorgelegten Lärmwirkungsstudie NORAH dringenden Handlungsbedarf. Die Bevölkerung müsse deutlich besser als bisher vor Folgen und Belastungen durch Fluglärm geschützt werden, forderte der Vorsitzende der Kommission und Raunheimer Bürgermeister Thomas Jühe (SPD) am Mittwoch nach einer Sitzung des Gremiums.

Die Ende Oktober vorgelegte Studie NORAH (Noise-Related Annoyance, Cognition and Health) hatte unter anderem ergeben, dass die Gesundheitsrisiken geringer sind als bislang angenommen. Der Krach von Flugzeugen, Autos und Eisenbahnen könne aber das Risiko für Depressionen und Herzschwäche erhöhen. Auf den Blutdruck wirke er sich nicht aus. Wissenschaftler hatten fünf Jahre lang die gesundheitlichen Folgen von Flug-, Straßen- und Schienenlärm in den Regionen Rhein-Main, Köln-Bonn und Stuttgart untersucht.

Die Fluglärmkommission begrüßte eine Bundesratsinitiative, mit der Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg mehr Schutz vor Fluglärm erreichen wollen. Die Länder hatten die Initiative Ende November in den Bundesrat eingebracht. In der Frankfurter Fluglärmkommission sitzen unter anderem Vertreter von Kommunen und Luftfahrtunternehmen. (dpa)

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