Flüssiges Gefahrgut sicher transportieren

Wer gefährliche Güter transportiert, hat seitens der Aufsichtsbehörden mit zahlreichen Gesetzen und Verordnungen zu tun. Ein Großteil der als Gefahrgut klassifizierten Stoffe sind Flüssigkeiten, die in Tankfahrzeugen, Tankcontainern, IBCs und UN-Verpackungen über die Straßen rollen. Vor allem Heizöl, Benzin und Diesel machen alleine schon circa 70 Prozent des bundesweiten Gefahrgutaufkommens bei Tankfahrzeugen aus. Die dafür von den Fahrzeugherstellern gefertigten Tanks müssen schon bei der Herstellung ab dem ersten Blech und der ersten Schweißnaht überwacht werden, über die nötigen Zulassungsdokumente verfügen und werden ab der ersten Betriebsstunde regelmäßigen Kontrollen unterzogen. Die TÜV SÜD-Experten arbeiten mit den Tankfahrzeugherstellern eng zusammen und ermöglichen mit ihrer Expertise die behördliche Zulassung von Baumustern für neu entwickelte Tankfahrzeuge. Neu gefertigte Tankfahrzeuge werden von den TÜV SÜD-Experten erstmalig geprüft. Darüber hinaus sind die TÜV SÜD-Experten für die Durchführung der turnusmäßigen Überprüfungen die erste Adresse für Gefahrguttransporteure. Auch nach einem Unfall sind die TÜV SÜD-Experten die richtigen Ansprechpartner. Sobald ein Tankfahrzeug beschädigt wird, muss es nach der Reparatur durch einen autorisierten Fachbetrieb zu einer außerordentlichen Prüfung vorgestellt werden. Auch Prüfungen von etwaigen Umbauten am Tank und Tankumsetzungen auf ein neues Kraftfahrzeug werden von den TÜV SÜD- Experten durchgeführt. Sicherheitsservice von A bis Z durchTÜV SÜD Marc Wiesner ist als TÜV SÜD-Experte kompetenter Ansprechpartner rund um das Thema Gefahrgut. Sein Team und er sind unter anderem für die Prüfung der Tankwandung, der Tankausrüstung und der Tankbefestigungen zuständig. "Tankfahrzeuge der Klassen 3 bis 9, mit denen flüssige Stoffe transportiert werden, müssen drei Jahre nach der Erstinbetriebnahme zur Prüfung vorfahren", so Marc Wiesner. Dabei werden der Tank selbst, die Ausrüstung wie Armaturen und Verschlüsse sowie die Befestigungseinrichtungen auf ordnungsgemäßen Zustand untersucht. "Die Dichtheitsprüfung des Tanks und der Ausrüstung ist ebenfalls wichtiger Teil dieser Prüfung." Besteht das Tankfahrzeug diese erste Untersuchung, darf es für weitere drei Jahre wieder auf die Straße. Nach demselben Verfahren werden auch Tankfahrzeuge geprüft, die für den Transport von Klasse-2-Stoffen, den Gasen, zugelassen sind. Beim Check nach sechs Jahren, der sogenannten Hauptprüfung, werden zusätzlich noch eine Innenprüfung und eine Druckprüfung durchgeführt. "Diese umfassenden Prüfungen der Gefahrguttankfahrzeuge schützen unsere Gesundheit und unsere Umwelt, denn zwischen 40.000 Litern eines giftigen oder hochentzündlichen Gefahrguts und unserer Umwelt stehen bei einigen Tanks nur drei Millimeter Metallwandung", so Marc Wiesner von TÜV SÜD. Eine Besonderheit bei den Gefahrgutprüfungen ist der Umstand, dass diese Prüfungen nicht in den TÜV SÜD-Servicestationen durchgeführt werden. Marc Wiesner: "Die Gefahrgut-Checks führen wir grundsätzlich in speziell ausgerüsteten und zugelassenen Hersteller- und Reparaturbetrieben durch. Nur hier haben wir die technischen und personellen Voraussetzungen für die Prüfungen und können im Bedarfsfall sofort notwendige Reparaturen oder auch Schweißarbeiten durchführen." Die Schweißarbeiten dürfen nur diese zugelassenen Fachbetriebe vornehmen. Für den TÜV SÜD-Kunden hat das den Vorteil, dass er nicht mehrere Termine koordinieren muss, um beispielsweise ein beschädigtes Fahrzeug wieder einsatzbereit machen zu können. Flexible Termine führen zu zufriedenen Kunden Zeit ist Geld - daher sind die Betreiber von Gefahrgutfahrzeugen natürlich sehr darauf bedacht, die Standzeiten ihrer Spezialfahrzeuge möglichst gering zu halten. Das wissen natürlich auch die TÜV SÜD-Profis und versuchen daher, ihren Kunden einen perfekten Service im möglichst kleinsten Zeitfenster zu bieten. Marc Wiesner: "Bei der Terminkoordination weisen wir die Kunden immer auf die Tankakte hin. Diese Tankakte beinhaltet alle notwendigen Dokumente, die zur Prüfung vorliegen müssen." Denn nur bei vollständiger Vorlage aller relevanten Unterlagen kann der Prüfstempel als Zeichen der bestandenen Prüfung in das Fabrikschild des Tanks eingeschlagen werden. So bietet TÜV SÜD seinen Gefahrgut-Kunden einen umfassenden Service, der die Standzeiten so gering wie möglich hält, aber ein Maximum an Sicherheit gewährleistet. TÜV SÜD Ansprechpartner TÜV SÜD Industrie Service GmbH,Region Nordost/DresdenMarc Wiesner,Fachexperte GefahrgutTel.: +49 (0)3 51 42 02-0E-Mail: marc.wiesner@tuev-sued.de

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