-- Anzeige --

Fehmarnsundbrücke: Sanierung wird teurer als geplant

02.10.2024 13:17 Uhr | Lesezeit: 3 min
Stapel mit Geldmünzen stehen neben einem Graphen mit aufwärtsgehender Entwicklung
Die Sanierung der Fehmarnsundbrücke wird deutlich teurer als bislang geplant
© Foto: gopixa/stock.adobe.com

Die Sanierung der Fehmarnsundbrücke kostet 40 Millionen Euro mehr als bislang geplant. Ein Tunnel soll die Brücke langfristig ablösen – verspätet sich dieser, wird es noch teurer.

-- Anzeige --

Die Sanierung der Fehmarnsundbrücke wird knapp 40 Millionen Euro teurer als bislang geplant. Es sind mehr Arbeiten nötig als erwartet, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Wie das Bundesverkehrsministerium gegenüber dem Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags mitteilte, werden nun 91 Millionen Euro für die Instandsetzung veranschlagt. Zuvor hatten die „Lübecker Nachrichten“ berichtet.

Anders als zunächst vorgesehen werden derzeit alle 80 Stahlseile des Mittelbogens ersetzt. Aufgrund der windigen Lage nimmt der Austausch mehr Zeit und Kosten in Anspruch, erklärte der Sprecher. Die Substanz der Betonpfeiler müsse von Tauchern noch untersucht werden, bevor genaue Kosten feststünden. Die Sanierung der kombinierten Straßen- und Schienenbrücke trägt zu zwei Dritteln das Land, ein Drittel die Deutsche Bahn.

Verspätung würde weitere Kosten verursachen

Langfristig soll ein kombinierter Straßen- und Eisenbahntunnel die Brücke ablösen. Damit soll auch der derzeit in Bau befindliche Ostseetunnel nach Dänemark angebunden werden. Die Fehmarnsundbrücke würde dann nur noch für leichten Verkehr wie Fußgänger und Radfahrer dienen. Die Brücke dennoch zu erhalten, „war ausdrücklicher Wunsch der Region“, erklärte der DB-Sprecher.

Wird der Fehmarnsundtunnel jedoch nicht pünktlich zur Eröffnung des Ostseetunnels 2029 fertig, müsste die alte Brücke bis zu dessen Fertigstellung als Ausweichstrecke genutzt werden. Dies würde weitere 61 Millionen Euro für die notwendige Anbindung kosten. Eine Entscheidung darüber falle zum „spätest möglichsten Zeitpunkt“, erklärte der Sprecher. Selbst dann könnten Güterzüge die Brücke nur mit sehr geringer Last befahren.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrsinfrastruktur Finanzierung

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Quereinsteiger (m/w/d) als selbstständiger Leiter eines Logistikunternehmens

Stuttgart, Frankfurt, Neubrandenburg, Koblenz, Magdeburg, Bielefeld, Düsseldorf, Leipzig, Saarbrücken, Rostock, Freiburg, Regensburg, Berlin, Bremen, Erfurt, Hannover, Aachen, Kiel, Cottbus, München, Hamburg, Mannheim, Dresden, Kassel, Würzburg, Gießen, Stendal, Wilhelmshaven, Nürnberg

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.