Memphis (USA). Der Post-Rivale Fedex wird nach kräftigen Zuwächsen in der Corona-Pandemie nun von steigenden Arbeits- und Transportkosten gebremst. Der Paketdienst senkte deshalb bereits nach dem ersten Geschäftsquartal seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Fedex verwies auch darauf, dass es schwerer als zuvor sei, genügend Arbeitskräfte zu finden. Insgesamt seien die Kosten im vergangenen Vierteljahr im Jahresvergleich um 450 Millionen Dollar gestiegen. Die schwierigen Bedingungen dürften sich noch einige Zeit auswirken, hieß es.
Der Umsatz stieg in dem Ende August abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal zwar um rund 14 Prozent auf 22 Milliarden Dollar (rund 18,8 Mrd Euro). Doch Fedex verfehlte massiv die Gewinnerwartungen des Marktes. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 4,37 Dollar, während Analysten von 4,91 Dollar ausgegangen waren. Unterm Strich fiel der Gewinn binnen eines Jahres von 1,25 auf 1,11 Milliarden Dollar.
Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Fedex nun mit einem bereinigten Ergebnis pro Aktie zwischen 18,25 und 19,50 Dollar. Bisher lag die Spanne bei 18,90 bis 19,90 Dollar. In den vergangenen Monaten hatte Fedex noch deutlich vom Anstieg des Paketverkehrs in der Corona-Pandemie profitiert. (dpa)