Aschaffenburg. Auf der Messe Logimat (3. bis 5. März in Stuttgart) feiern insgesamt sieben neue Hubwagenmodelle der Marke Linde Premiere. Die drei Niederhubwagen T16, T18 und T20 mit 1,6 sowie 1,8 und 2,0 Tonnen Tragfähigkeit und vier Hochhubwagen L10B, L10, L12 und L12i mit 1,0 beziehungsweise 1,2 Tonnen Tragfähigkeit sind als Mitgängergeräte ausgelegt. Laut Linde sind die Flurförderzeuge vor allem mit Blick auf ihre typischen Haupteinsatzfelder – der LKW Be- und Entladung an der Rampe, dem Transport im Lager und der Ein- und Auslagerung von Waren im Hochregal – entwickelt worden. Für mehr Manövrierfähigkeit bauen die Niederhubwagen um bis zu acht Prozent kürzer als ihre Vorgängermodelle. Bei den Hochhubwagen ist der Mast in das Chassis integriert worden, wodurch diese Modelle ebenfalls etwas kürzer geworden sind. Neu ist bei fünf der sieben Fahrzeugmodelle die deichselwinkelabhängige Fahrgeschwindigkeit („SafetySpeed“). Nähert sich der Bediener dem Fahrzeug an, bewegt sich die Deichsel näher zur senkrechten Position und die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos reduziert. Das sorge insbesondere bei Streckentransporten für mehr Sicherheit. Ebenfalls neu in dieser Klasse bei Linde ist der für sechs Fahrzeugmodelle erhältliche Schleichfahrttaster ermöglicht es, das Gerät selbst bei vertikaler Deichselposition mit reduzierter Geschwindigkeit zu bewegen. Für die nötige Antriebspower sorgt sowohl bei den Niederhubwagen als auch bei den Hochhubwagen ein kraftvoller, 1,2 Kilowatt starker Drehstrommotor mit Booster-Effekt. Dieser verleiht dem Aggregat hohe Drehmomente im niedrigen Drehzahlbereich, wodurch die Geräte steile Rampen bewältigen, Bodenunebenheiten passieren und an Steigungen anfahren, ohne zurück zu rollen. Die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge liegt mit und ohne Last bei sechs Kilometern pro Stunde. Durch die CAN-Bus-Struktur können Leistungsparameter wie beispielsweise Beschleunigung oder Bremsverhalten durch den Servicetechniker eingestellt und verändert werden. Dem Lastschutz dient die „Soft-Landing“-Funktion, welche die Last automatisch abbremst, je näher die Gabeln dem Boden kommen. Der Hochhubwagen L12i verfügt über einen integrierten Initialhub. Durch das Anheben der Radarme um 130 Millimeter bewältigt er Rampen, Überladebrücken und Bodenunebenheiten. Gezeigt werden die Neuheiten am Stand des Linde-Vertriebspartners Schöler Fördertechnik und Hofmann Fördertechnik (Halle 7, Stand 230). (sv)
Fahrzeug-Premiere auf der Logimat: Neue Hubwagen von Linde
Auf der Messe Logimat (3. bis 5. März in Stuttgart) feiern insgesamt sieben neue Hubwagenmodelle der Marke Linde Premiere