Wiesbaden. Deutschlands Exporteure haben im September nach dem Corona-Tief weiter aufgeholt. Im Vergleich zum August 2020 legten die Ausfuhren um 2,3 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Mit einem Volumen vom 109,8 Milliarden Euro lagen die Exporte allerdings noch um 3,8 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Von Januar bis einschließlich September blieben die deutschen Ausfuhren mit 880 Milliarden Euro um 11,7 Prozent unter dem Niveau der ersten neun Monate des Vorjahres.
Zeitweise Grenzschließungen, Störungen in der Logistik und Unterbrechungen der Lieferketten zu Beginn der Corona-Pandemie hatten das Geschäft mit „Made in Germany“ in den vergangenen Monaten ausgebremst. Nach der Erholung im Sommer befürchtet die Wirtschaft einen erneuten Rückschlag, weil in vielen Ländern die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zuletzt wieder verschärft wurden.
Die Einfuhren nach Deutschland lagen im September mit 89 Milliarden Euro um 4,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Bei den Importen ergab sich für die neun Monate ein Wert 751,1 Milliarden Euro und damit ein Rückgang um 9,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. (dpa/ja)