Luxemburg. Der Außenhandel der 19 Euroländer hat sich im März durchwachsen entwickelt. Während die Ausfuhren leicht zurückgingen, stiegen die Einfuhren deutlich an, wie aus Zahlen des Statistikamts Eurostat vom Dienstag hervorgeht. Die Exporte sanken demnach bereinigt um 0,3 Prozent gegenüber Februar, die Importe kletterten um 5,6 Prozent. Die Handelsbilanz wies einen Überschuss von 13,0 Milliarden Euro aus, nach 23,1 Milliarden Euro im Februar.
In den 27 Ländern der Europäischen Union (EU) stiegen die Ausfuhren dagegen um 2,2 Prozent. Die Einfuhren erhöhten sich um 6,6 Prozent. Haupthandelspartner der EU sind China und die USA. Aus der Volksrepublik werden beständig mehr Güter eingeführt als dorthin verschifft. In die USA werden hingegen wesentlich mehr Waren geliefert als von dort bezogen werden.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sowohl im Euroraum als auch in der EU Aus- und Einfuhren stark. Die Ausfuhren des Währungsraums erhöhten sich um 8,9 Prozent, die Einfuhren kletterten gar um 19,2 Prozent. Die hohen Zuwächse sind Folge des Einbruchs im März 2020, als die Corona-Pandemie auch den Außenhandel zeitweise lähmte. (dpa/ja)