Paris. Bei dem jetzt als Groupe Eurotunnel SA (GET SA) firmierenden Betreiber des Bahntunnels unter dem Ärmelkanal stehen die Signale auf Grün. Nach Berichten in der Pariser Wirtschaftspresse ist das Unternehmen 2007 aus den roten Zahlen wieder herausgekommen und werde Mitte März dank der jüngsten Restrukturierungsaktion und dem dabei eingenommenen außerordentlichen Gewinn ein konsolidiertes Nettoergebnis in Höhe von 3,32 Milliarden Euro vorlegen. Auch ohne diesen Effekt dürften die Konten nunmehr ins Gleichgewicht gekommen sein, der Umsatz 2007 wurde mit 775 Millionen Euro angegeben. GET SA gab die vorzeitige Rückzahlung eines Teils der unter dem Kürzel ORA II figurierenden, im Frühjahr 2007 ausgegebenen Obligationen bekannt. GET-Chef Jacques Gounon hat angesichts der positiven Entwicklung die letzten Hochrechnungen bezüglich des zu erwartenden operativen Gewinns bis 2010 nach oben korrigiert. In 2 Jahren dürfte er danach 337,9 Millionen Euro erreichen gegenüber mutmaßlich 275 Millionen im letzten Jahr. Der Umsatz werde bis 2010 auf 888,6 Millionen Euro ansteigen, schätzt Gounon. (jb)
Eurotunnel schreibt wieder schwarze Zahlen
Der Tunnelbetreiber ist dank erfolgreicher Sanierungsmaßnahmen aus den roten Zahlen heraus