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EU-Kommissarin hofft auf Ende der Grenzkontrollen in EU bis Ende Juni

05.06.2020 13:56 Uhr
Ylva Johansson
Die Beschränkungen an den Binnengrenzen der Staatengemeinschaft sollten laut Ylva Johansson so bald wie möglich aufgehoben werden
© Foto: picture alliance/AP Photo

Auf ein baldiges Ende der Grenzkontrollen in der EU, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingeführt wurden, drängt die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson.

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Brüssel. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hofft auf ein Ende der coronabedingten Grenzkontrollen in der EU bis Ende des Monats. Die Beschränkungen an den Binnengrenzen der Staatengemeinschaft sollten so bald wie möglich aufgehoben werden, vorzugsweise bis Ende Juni, schrieb die Schwedin am Freitag zum Auftakt einer Videoschalte der EU-Innenminister auf Twitter. Die Minister wollten sich in den Beratungen über ihr Vorgehen abstimmen.

In den kommenden Wochen wollen mehrere Länder die in der Corona-Krise eingeführten Kontrollen nach und nach zurücknehmen. Die deutschen Beschränkungen und Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich, Dänemark, der Schweiz und Österreich sollen auf jeden Fall noch bis Mitte des Monats bestehen bleiben. Aus diesen Ländern darf derzeit nur kommen, wer zum Beispiel in Deutschland arbeitet, Verwandte besucht oder nach seiner Zweitwohnung schauen will. Das gilt aktuell auch noch für die Einreise per Flugzeug aus Italien oder Spanien.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) strebe aber an, die Binnengrenzkontrollen zum 15. Juni aufzuheben, hieß es am Donnerstag aus dem Ministerium. Andere Länder wie Italien und Österreich gehen etwas forscher vor. Eigentlich gibt es im Schengenraum, dem 26 europäische Staaten angehören, keine stationären Grenzkontrollen.

Bei der Videoschalte wollten Seehofer und seine Kollegen auch darüber beraten, wie es mit Einreisen von außerhalb Europas weitergeht. Mitte März hatten sich alle EU-Staaten außer Irland sowie die Nicht-EU-Staaten Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island darauf geeinigt, nicht zwingend notwendige Reisen in die EU zunächst zu verbieten. Nach zweimaliger Verlängerung läuft diese Regelung noch bis zum 15. Juni. (dpa/ja)

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