Göttingen/Hildesheim. Die Polizei hat bei Alkoholkontrollen auf Parkplätzen an der A 7 erneut viele betrunkene Lastwagenfahrer erwischt. Am Sonntagabend seien von 264 kontrollierten Fahrern 13 so stark alkoholisiert gewesen, dass ihnen die Weiterfahrt verboten wurde, berichtete eine Sprecherin am Montag. Den höchsten Wert, nämlich 2,9 Promille, erreichte ein auf dem Rastplatz Harz (Kreis Goslar) kontrollierter Fahrer aus Bulgarien.
Bereits an den beiden Sonntagen zuvor hatten die Beamten an der A 7 kontrolliert. Dabei hatten sie jeweils mehr als 20 Weiterfahrverbote wegen überschrittener Promille-Grenzen verhängt. Göttingens Polizeipräsident Uwe Lührig sprach von erschreckenden Ergebnissen. Die sonntäglichen Kontrollen sollen deshalb fortgesetzt werden. Viele der vorwiegend aus Osteuropa stammenden Lastwagenfahrer verbringen die Wochenenden auf Parkplätzen entlang den Autobahnen. Sie warten dort auf das Ende des Sonntagsfahrverbots um 22 Uhr, um dann weiter zu fahren.
Kontrollen auch in Niederbayern und der Oberpfalz
Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, waren die Beamten auch in Bayern erfolgreich. Rund 540 Lkw-Fahrer hatten die Polizeipräsidien Niederbayern und Oberpfalz kontrolliert. 39 Betrunkene mussten vom Fahren abhalten. Insgesamt waren hier 160 Polizisten im Einsatz.
Auch in anderen Bundesländern führt die Polizei regelmäßig Alkohol-Kontrollen auf Rastplätzen durch. Fast überall sind die Ergebnisse erschreckend. (dpa/sno)