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Eine neue Maut für den Klimaschutz

02.06.2017 13:20 Uhr
Eine neue Maut für den Klimaschutz
UBA-Präsidentin Maria Krautzberger will auch über unpopuläre Maßnahmen nachdenken
© Foto: Picture Alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, schlägt das Umweltbundesamt eine neue Maut sowie das Aus für die Steuervergünstigung beim Diesel vor.

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Berlin. Die Bundesregierung muss nach Einschätzung des Umweltbundesamtes (UBA) aus Klimaschutz-Gründen eine „fahrleistungsabhängige Maut für alle Straßenfahrzeuge“ einführen. Wie „Der Spiegel“ schreibt, ist dies nach einer Studie der Behörde notwendig, um die Pariser Klimaziele zu erfüllen und die eigenen Selbstverpflichtungen einzuhalten. Maria Krautzberger, die Präsidentin des Umweltbundesamtes, sagte dem Magazin: „Im bisherigen Tempo können wir nicht weitermachen. Wenn wir unsere Ziele noch erreichen wollen, müssen wir auch über Maßnahmen nachdenken, die auf den ersten Blick unpopulär sind.“

Laut Gutachten des Umweltbundesamtes müssten alle Autofahrer eine Gebühr zahlen, deren Höhe von den gefahrenen Kilometern abhängig wäre. Für einen Benziner seien auf der Autobahn 6,5 Cent pro Kilometer zu zahlen. Eine Autofahrt von Berlin nach Köln würde dann rund 37 Euro zusätzlich kosten. Die beschlossene Pkw-Maut sieht pauschale Tarife für ein Jahr für Inländer vor – unabhängig von den gefahrenen Kilometern.

Darüber hinaus fordert das Umweltbundesamt den auch ein Aus für die günstige Besteuerung von Diesel und für die Pendlerpauschale. Nach den Berechnungen müssten zudem bis 2030 zwölf Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Dafür forderten die Autoren eine Mindestquote für Elektroautos nach chinesischem Vorbild. Sie läge 2020 bei drei Prozent und 2025 bereits bei 30 Prozent. Würde ein Hersteller die Quoten verfehlen, müsse er Strafzahlungen leisten. (dpa)

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