Wien. Auf insgesamt 135 Anzeigen auf Autobahnen und Schnellstraßen informiert die Asfinag ab sofort in Echtzeit direkt über freie Stellplätze für Lkw. Man erhöhe laufend das Stellplatzangebot für Lkw-Fahrer und mit der verbesserten Info über freie Parkplätze runde man diesen Service ab“, sagte Andreas Fromm, Geschäftsführer von Asfinag Bau Management. Die Anzeige erfolgt über vollgrafische LED-Tafeln entweder über Kopf oder seitlich der Fahrbahn.
Für die Stellplatzbeobachtung wurden 130 neue digitale Kameras auf mehr als 30 Lkw-Stellplätzen verbaut. Diese Kameras sind auch als Webcams auf der Homepage der Asfinag sowie in der App Unterwegs einsehbar. Das acht Millionen Euro teure Projekt wurde durch zwei EU-Programme mit 2,2 Millionen Euro gefördert.
Der Service für den Schwerverkehr ist so aufgebaut, dass die jeweils freien Plätze auf den nächstgelegenen Rastplätzen angezeigt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass eine Rast im näheren Umkreis der Stellplatzanzeige erfolgen kann. Die Übersicht, welche Stellplätze frei sind, haben die Asfinag-Mitarbeiter in den insgesamt neun Verkehrsmanagement-Zentralen, dort erfolgt auch die Steuerung der Anzeigen. Die neuen LED-Anzeigetafeln sind darüber hinaus technisch so aufgerüstet, dass im Bedarfsfall auch Verkehrs- und Baustelleninfos angezeigt werden können.
Bereits 2010 hat die Asfinag das Projekt zur elektronischen Information über freie Lkw-Stellflächen in Wien und Umgebung gestartet, gefolgt von Linz und der A 12 Inntal Autobahn in Tirol. Damals mit rund 20 Anzeige-Standorten. Geplant ist, das jetzt bestehende Angebot von 135 Infostandorten noch weiter auszubauen.
Darüber hinaus erweitere man auch das Lkw-Stellplatzangebot kontinuierlich, erklärte die Asfinag. Zu den derzeit mehr als 7000 Lkw-Stellplätzen sollen 2019 und 2020 rund 1100 weitere Plätze hinzukommen. Knapp die Hälfte der für 2019 geplanten Lkw-Rastmöglichkeiten entstehe allein im Großraum Wien. (tb)