Düsseldorf. In seinem neuen Research Report beleuchtet Prologis unter dem Titel „Für immer verändert: Die Zukunft der Logistikimmobilien-Nachfrage“ den Einfluss der Pandemie auf den Bereich der Logistikimmobilien. Zeitgleich versuche man auch, die vorübergehenden Schwankungen im Verhalten der Menschen und Unternehmen während der Pandemie von dauerhaften Ursachen zu trennen, die künftig die Lieferketten bestimmen werden, erklärte das Unternehmen.
Prologis geht davon aus, dass die E-Commerce-Branche künftig starken Einfluss auf die Nachfrage nach Logistikimmobilien haben wird. Der Anteil des E-Commerce an den in Deutschland verkauften Einzelhandelsgütern lag im Jahr 2019 bei 12,2 Prozent und im Jahr 2020 bei 14,1 Prozent. Prologis rechnet mit einem Anstieg auf mehr als 17 Prozent bis 2025. Zudem sei die strukturelle Wachstumsrate der Nachfrage nach Logistikimmobilien gestiegen. E-Commerce wirke sich dabei nicht nur auf die Logistik aus, sondern beeinflusse auch Urbanisierungstrends, Digitalisierung, Demografie, steigende Verbrauchererwartungen und Größenkostenersparnisse.
Demografische Trends, der technologische Wandel und Covid-19 hätte „unsere Art zu leben“ verändert und das habe „zu einer Weiterentwicklung des Einzelhandels geführt und die Nachfrage nach Logistik erhöht“, heißt es weiter. Das Internet breite sich als Handelsplattform weltweit immer stärker aus. So hätten in den vergangenen zehn Jahren weltweit etwa zwei Milliarden Menschen Zugang zum Internet erhalten. Und die Erwartungen der Verbraucher seien nachhaltig gestiegen. Sie würden „Bequemlichkeit, Auswahl, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit“ bevorzugen, was als Kombination aus neuen digitalen Optionen und dem Wunsch nach Bequemlichkeit die Verbreitung des E-Commerce vorangetrieben habe. Prologis Research erwartet, dass die Verbreitung von E-Commerce weiter zunehmen wird und einen entsprechenden Einfluss auf die Nachfrage nach Logistikimmobilien haben wird. (tb)