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DVPT: Handlungsbedarf bei der Briefzustellung

28.11.2019 12:34 Uhr
Laut Gesetz müssen 80 Prozent der Briefe am nächsten und 95 Prozent am übernächsten Werktag ausgeliefert sein (Symbolfoto)

Der Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation hat hinsichtlich der Qualität bei der Briefzustellung der Deutschen Post Handlungsbedarf ausgemacht.

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Langen. Post-Kritiker haben mit einer so genannten Laufzeitmessung Unregelmäßigkeiten bei der Briefzustellung des Bonner Konzerns festgestellt. „Aus unserer Sicht besteht hinsichtlich der Qualität Handlungsbedarf“, sagte der Vorstand des Deutschen Verbandes für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT), Klaus Gettwart, am Donnerstag, 28. November, im hessischen Langen. Bei einer Zwischenbilanz über die Laufzeiten von Unternehmenspost wollten der DVPT allerdings noch keine Zahlen nennen. „Wir werden die endgültigen Ergebnisse im April kommenden Jahres bekanntgeben.“ Das Jahresendgeschäft müsse in eine Bilanz mit einfließe.

Die Studie führt ein Arbeitskreis des DVPT durch, der mehr als 60 Unternehmen vertritt, unter anderem Versicherungen und Banken. Die Untersuchung läuft seit dem 1. April und endet im März. Insgesamt sollen anhand von 72.000 Testsendungen Verzögerungen aufgezeigt werden. Bislang wurde rund die Hälfte verschickt.

Abweichungen, die nicht erklärbar seien

Laut Gesetz müssen 80 Prozent der Briefe am nächsten und 95 Prozent am übernächsten Werktag ausgeliefert sein. Diese Vorgabe gilt aber nur für Universalpost, also vor allem Privatpost. Unternehmenspost sei maschinenlesbar, müsste also eigentlich schneller sein, als meist handschriftliche Privatpost, sagte der Vorsitzende des Arbeitskreises, Frank Thomas Eckart. „Es sind aber Abweichungen festgestellt worden, die für uns so nicht erklärbar sind.“

Nach Angaben der Post werden täglich 57 Millionen Briefsendungen verschickt. Das Unternehmen hatte zum Start der Studie infrage gestellt, dass die Untersuchung neuere Erkenntnisse bringt, als bereits viele Jahre bewährte Verfahren. Nach Angaben der zuständigen Bundesnetzagentur gingen im ersten Halbjahr dieses Jahres 8714 Beschwerden wegen der Post ein. Dies sei mehr als die Hälfte des gesamten Jahres 2018. (dpa)

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