Duisburg. Anlässlich einer hochrangigen Delegationsreise unter Leitung von Bundespräsident Christian Wulff unterzeichneten Erich Staake, Vorstandsvorsitzender des Duisburger Hafens, und Capt. Mohamed Juma Al-Shamisi, Vice President Ports Unit der Abu Dhabi Ports Company (ADPC), am Montag ein sogenanntes Memorandum of Understanding. Die Eckpunkte der Zusammenarbeit wurden bereits bei einem Besuch von Erich Staake im Oktober in Abu Dhabi festgelegt.
„Wir freuen uns, dass Duisport sein Know-how bei einem der wichtigsten Häfen in dieser sich rasant entwickelnden Region einbringen kann", sagte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender des Duisburger Hafens, am Rande der Unterzeichnung in Abu Dhabi.
Die Abu Dhabi Ports Company verantwortet sämtliche Hafen und Logistikaktivitäten in Abu Dhabi, die sich von Al Sila im Westen an der Grenze zu Saudi-Arabien bis zum Khalifa Port im Osten, nur 40 Kilometer von Dubai entfernt erstrecken. Dieser soll im kommenden Jahr in Betrieb gehen und stellt eines der Leuchtturmprojekte in Abu Dhabi dar. Dieser im Meer errichtete Hafen dient als Gateway für die sogenannte Kizad Industrial Zone, einem Industriegebiet, welches auf 417 Quadratkilometern zu den größten weltweit gehört.
Neben der Entwicklung der Infrastrukturanbindungen und der Optimierung des Hafenmanagements wird Duisport auch die ‚Warehouse Operations' eingehend untersuchen, um eine höhere Effizienz zu erzielen. Zu Beginn des kommenden Jahres werden Expertenteams von beiden Seiten die Arbeit aufnehmen, um detaillierte Vereinbarungen zu treffen. (jko)