Hedehusene/Dänemark. DSV bleibt auch 2018 auf Erfolgskurs. So hat das dänische Transport- und Logistikunternehmen im vergangenen Jahr einen operativen Gewinn vor Sonderposten von 5,4 Milliarden Dänische Kronen (723 Millionen Euro) erzielt. Das sind 15,5 Prozent mehr als im Vorjahr 2017. Der Umsatz lag in 2018 bei insgesamt 79,05 Milliarden DKK, umgerechnet 10,59 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen anlässlich der Vorlage des Jahresberichts am Donnerstag mit.
43 Prozent Gewinnplus in der Sparte Logistik
Deutlicher Ergebnistreiber für DSV war das vierte Quartal 2018, in dem der operative Gewinn um 11,9 Prozent auf 1,33 Milliarden DKK (178 Millionen Euro) stieg. Deutliche Wachstumstreiber waren der Geschäftsbereich Luft- und Seefracht mit einem Gewinnplus um 14 Prozent und der Geschäftsbereich Logistik (43 Prozent Gewinnplus) Der Geschäftsbereich Road ging dagegen um 5,4 Prozent zurück und landete bei insgesamt 1,1 Milliarden DKK (152 Millionen Euro).
DSV sucht weiter nach Übernahmekandidaten
„Wir sind auf dem besten Weg, die finanziellen Ziele des Jahres 2020 wie etwa eine Umsatzrendite von 7,5 Prozent für den Konzern zu erreichen“, zieht DSV-CEO Jens Bjørn Andersen zufrieden Bilanz. Ohne Panalpina namentlich zu nennen, betonte Anderesen: „Wir verfolgen im Einklang mit unserer Unternehmensstrategie aktiv M&A-Möglichkeiten und sind überzeugt, dass die richtigen Transaktionen für alle Beteiligten Mehrwert schaffen können.“
Das Unternehmen hält auch 2019 an seinem Wachstumskurs fest und rechnet damit, das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen voraussichtlich auf 5,9 bis 6.3 Milliarden DKK (790 Millionen bis 843 Millionen Euro) steigern zu können. Der bereinigte freie Cashflow werde voraussichtlich rund 4,3 Milliarden DKK betragen, heißt es.
Der DSV-Konzern ist in 80 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit insgesamt 45.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen sorgte zuletzt durch seine Ankündigung, Panalpina übernehmen zu wollen, für Schlagzeilen. (eh)