Wien. Nach den jüngsten Daten der Statistik Austria verzeichnete die Güterschifffahrt auf der österreichischen Donau im ersten Halbjahr ein Aufkommen von 4,9 Millionen Tonnen. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem Plus von 16,7 Prozent, liegt allerdings noch fast 15 Prozent unter dem Mengenaufkommen des ersten Halbjahres 2008. Die österreichische Wasserstraßengesellschaft Via Donau wertet die aktuelle Entwicklung als Erholung des drastisch eingebrochenen Binnenschifffahrts-Marktes in Österreich.
Getragen wurde die Aufwärtsentwicklung vor allem vom Import. 2,8 Millionen Tonnen bedeuteten plus 32 Prozent gegenüber 2009. Der Transitverkehr brachte es auf 1,2 Millionen Tonnen (+ 3 Prozent). Der Export ist weiterhin rückläufig. 700.000 Tonnen entsprechen einem Minus von zehn Prozent. Zulegen konnte der mengenmäßig eher unbedeutende Inlandverkehr, und zwar um 53 Prozent auf 200.000 Tonnen. Die größten Zuwächse gab es in den Gütergruppen Erze und Baustoffe. Bei festen Brennstoffen wurde der stärkste Rückgang registriert. (rv)