Die neuen Bestseller

Dolls Panther war einer der ersten: Seit 2010 kann sich Pressesprecherin Bärbel Rauscher-Doll über eine anhaltend steigende Nachfrage nach ihren "Wildkatzen" freuen, die bei Doll mittlerweile 70 Prozent des Tiefladerabsatzes ausmachen und selbst im Doll-Schwertransportportfolio haben sich die Panther 40 Prozent Absatzanteil geholt. Trotzdem fordern die Kunden weitere Optimierungen: "Die steigenden Anforderungen betreffen vornehmlich Qualität, Sicherheit, Nutzungsspektrum und Rentabilität eines Aufliegers", so Rolf Gerhardt, Leiter des Produktmanagements Schwertransport bei Doll. Die Qualität bereitet ihm dabei keine Bauchschmerzen: Seit Markteinführung gab es keinerlei Reklamationen oder Retouren. Hegmann Transit nutzt die Panther seit Produktionsstart und hat nach eigenen Angaben mittlerweile über 500.000 Kilometer zurückgelegt. "Seitdem sind unsere Panther-Fahrzeuge komplett ohne außerordentlichen Verschleiß oder irgendeinen Gewährleistungsmangel durchgängig im Einsatz", erklärt dazu Hegmann-Geschäftsführer Georg Tietz. Dazu kommt laut Doll eine hohe Nachfrage nach gebrauchten Panthern, was wiederum den Restwerten sehr gut tut. Erste Langzeiterfahrungen aus dem Feld Um den Betrieb zu vereinfachen, kann man mit Dolls Einzelradaufhängung auch im fahrenden Betrieb kontinuierlich eine optimale Frachtgut-Tarierung durchführen, um die Ladungssicherheit zu garantieren. Der doppelte Querlenker soll minimalen Reifen-Verschleiß garantieren. Für genehmigungspflichtige Transporte müssen die Trailer aus Rentabilitätsgründen möglichst unterschiedliche Frachtgüter maximal effizient fahren können: Mit der durchgängigen 12-Tonnen-Achslast-Genehmigung hat sich der Panther bis zu 110 Tonnen Nutzlast erschlossen. Wie sicher sich Doll seiner Sache auch in den schwereren Klassen ist, beweist eine Fünf-Jahres-Garantie auf sämtliche Doll-Komponenten bei Panther-Neufahrzeugen. "Aufgrund seiner minimalen Wartungs- und Verschleißkosten liegen nach den Erfahrungswerten von fünf Einsatzjahren beim Panther die Kosten pro gefahrenem Kilometer im unteren Cent-Bereich", berichtet Fred Herkommer, Geschäftsführer Technik, stolz und kann Interessenten auf Wunsch Kostenrechnungen vorlegen respektive erstellen. Hinter den Kulissen optimiert man laut Herkommer natürlich die Produktionsverfahren. Nach wie vor fertigt man alle Panther im Haus, um schnell auf eventuelle Änderungswünsche reagieren zu können. Dass Doll weiter in schwerere Klassen tendiert, beweisen die letzten gelieferten Kombinationen, die als Acht- und 3+7-Achser geliefert wurden. Auch Erich Traub, Pressesprecher von Goldhofer, bescheinigt den noch jungen, einzelradaufgehängten MPA-Versionen mittlerweile 50 Prozent Anteil am Programm. Als Hauptvorteil sieht er, dass die Achslast gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen mit Lenkschenkelachsen zwölf Tonnen bei 80 km/h beträgt. So können höhere Nutzlasten bei kürzerer Gesamtzuglänge gefahren werden. Laut Traub rechnet sich "der geringe Mehrpreis gegenüber einer Achsschenkellenkung für die Kunden allein schon über die höhere Nutzlast, die er fahren kann." Dazu kommen seiner Aussage nach die Handlingsvorteile, das leichtere Rangieren oder niedrigere Ladehöhen. Insofern gäbe es für die meisten Kunden "gar keine andere Alternative, als sich bei einer Neuanschaffung mit diesem System zu beschäftigen." Goldhofer bietet mit der MPA 350 Millimeter Achsausgleich bei minimaler Spurdifferenz und offeriert einen maximalen Lenkeinschlag von bis zu 60 Grad - was am oberen Ende des Spektrums liegt. So soll es sein: Der Hof ist leergefegt! Auch Faymonville-Pressesprecher Marco Andres bestätigt eine steigende Nachfrage nach der neuen Entwicklungsstufe der Twin-Axle-II-Einzelradaufhängung vor zwei Jahren. "Nach den Erstbestellungen gehört unsere Twin Axle II nunmehr zu den oft gefragten Achssystemen" - während die Kunden vor einigen Jahren noch zauderten. Auch Faymonvilles "Einzelgänger" bieten für den Transport innerhalb Deutschlands eine Nutzlast von zwölf Tonnen je Achse, zwei Tonnen mehr als bei der klassischen Achsschenkellenkung. Dazu erlaubt die Twin Axle II einen größeren Hub von 310 Millimetern, verglichen mit lediglich 200 Millimetern bei Luftfederung. Die minimale Ladehöhe beträgt voll abgesenkt 780 Millimeter. Den maximalen Lenkeinschlag gibt Andres mit 57 anstelle von 40 Grad bei Achsschenkelachsen an. Auch er vermeldet aus dem Feld die einfache und benutzerfreundliche Handhabung. Konstruktiv können die Belgier so auf leichtere, aber zudem robustere und biegungssteifere Zentralträger gehen. Wer sich noch nicht endgültig festlegen will, kann beim Combimax auch jeweils unterschiedliche Achssysteme mit einem Hals kombinieren und hinten nach Bedarf entsprechend "umstecken". In Sachen Gewicht lehnt sich Andres nicht so weit aus dem Fenster wie Doll: "Bei Fahrzeugen bis zu maximal sechs Achsen sehen wir weiteres Potenzial." Dass das vorhanden ist, beweist auch Broshuis mit dem SL Air, der Einzelradaufhängung mit Luftfederung kombiniert. Nootebooms Manoovr realisiert niedrige Ladehöhe und hohe Lenkwinkel dagegen über eine spezielle Pendelachstechnik. So oder so: Eine Nachfrage bei Tiefladerspezialist Es-Ge ergab: Aktuell ist ab Hof kein einzelradaufgehängtes Fahrzeug verfügbar... Mehr finden Sie im Dossier Lkw-Trailer & Aufbauten www.verkehrsrundschau.de/dossiers Anbieter* Broshuis Tel.: +31 (0) 38 33/7 28 00 www.broshuis.comDoll Tel.: 0 78 04/4 90 www.doll-oppenau.comEs-Ge Tel.: 02 01/6 16 70 www.es-ge.deFaymonville Tel.: 01 62/2 53 70 83 www.faymonville.comGoldhofer Tel.: 0 83 31/1 50 www.goldhofer.deNooteboom Tel.: 01 71/2 41 90 95 www.nooteboomgroup.com*Auswahl

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