Bonn. Die Deutsche Post DHL bietet seinen Kunden ab sofort ein Treibhausgas-Reporting für LKW-Transporte an, das gab der Bonner Konzern heute in einer Pressemitteilung bekannt. Für alle Gütertransporte in Europa, dem Mittleren Osten und Nordafrika können sich die Kunden der Tochter DHL-Freight einen Kohlendioxid-Bericht mit detaillierter Übersicht über die CO2-Emissionen ihrer Sendung pro Strecke schicken lassen. Dieser kann monatlich, vierteljährlich oder jährlich angefordert werden. Neben dem Bericht bietet DHL zusätzlich den Ausgleich der entstandenen CO2-Emissionen über externe und zertifizierte Klimaschutzprojekte an – zum Beispiel über ein Biomassekraftwerk in Indien, einen Windpark in China, Wasserkraftwerke in Brasilien und Gasgewinnung aus Mülldeponien in der Türkei.
Als Berechnungsmethode dient laut Deutsche Post DHL das Greenhouse Gas Protocol des World Resources Institutes und dem beim Weltwirtschaftsforum vereinbarten CO2-Reporting für Transportsendungen. Die Emissionsberechnungen und die Reduzierungen ebenso wie der Ausgleich für den GoGreen-Service werden laut dem Bonner Konzern jährlich von der Prüfgesellschaft SGS (Société Générale de Surveillance) in Anlehnung an die Grundsätze der ISO 14064 überprüft und verifiziert. (ak)