Wiesbaden. Deutschland empfing 2014 die meisten Güter über den Seeweg aus der Russischen Föderation (20,9 Millionen Tonnen), gefolgt von Norwegen (19,9 Millionen Tonnen), China (15,4 Millionen Tonnen), Schweden (13,7 Millionen Tonnen), Großbritannien (11,9 Millionen Tonnen) und Finnland (10,3 Millionen Tonnen). Dieses Ergebnis präsentiert der neue Online-Seeverkehrsatlas des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in einer kartografischen Darstellung.
Der Seeverkehrsatlas veranschaulicht den Versand und den Empfang von Gütern über See nicht nur für Deutschland insgesamt, sondern auch für die zehn größten deutschen Seehäfen. In Hamburg, dem größten deutschen Seehafen, war 2014 die Menge der empfangenen Güter aus China mit 12,1 Millionen Tonnen am höchsten. Auf Platz zwei folgte die Russische Föderation (7,6 Millionen Tonnen), auf Platz drei Brasilien (5,0 Millionen Tonnen).
Neben der Gesamtmenge zeigt der Seeverkehrsatlas auch Daten für einzelne Güterarten sowie für Container. Mit 2,1 Millionen Containern kam 2014 die größte Zahl aus China in die deutschen Seehäfen, gefolgt von der Russischen Föderation (509.000 Container) und den Vereinigten Staaten von Amerika (504.000 Container).
Der Seeverkehrsatlas kann über den folgenden Link abgerufen werden: http://www.destatis.de/seeverkehrsatlas (sno)