Gute Geschäfte mit Frachtgütern und bei Lieferketten-Dienstleistungen haben der Deutschen Post DHL bessere Zahlen beschert als bisher angenommen. Im dritten Quartal sei das Konzern-Betriebsergebnis (Ebit) um 15 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag, 10. Otober, mit. Da man beim Ebit nach neun Monaten schon auf rund 6,5 Milliarden Euro komme, werde die bisher gültige Jahresprognose von circa acht Milliarden Euro übertroffen.
Der Vorjahresvergleich der vom Onlinehandel bestimmten Sendungsmengen im B2C-Geschäft verbesserte sich erwartungsgemäß im dritten Quartal 2022 gegenüber dem im ersten Halbjahr 2022 beobachteten stärkeren Rückgang. Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten hätten die Transportvolumina im B2B-Geschäft eine nachlassende Nachfrage widergespiegelt, so der Konzern. Insgesamt sei die Auslastung in allen Netzwerken der DHL-Divisionen „weiterhin gut und ermöglichte eine Ergebnisverbesserung“.
Die neue Prognose soll am 8. November festgelegt werden. Im Inland schwächelte die Post bei ihrem Brief- und Paketgeschäft, allerdings war der Volumenrückgang nicht mehr so stark wie zuvor. (tb/dpa)