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Deutsche Post DHL steigert in Corona-Krise Umsatz und Gewinn

05.08.2020 09:28 Uhr
Deutsche Post DHL, DHL-Paketzentrum Aschheim
Die Deutsche Post DHL hat vor allem vom starken E-Commerce-Wachstum im Frühjahr profitiert
© Foto: Florian Peljak/Süddeutsche Zeitung Photo/picture-alliance

Alle fünf Divisionen des Logistikkonzerns sind im zweiten Quartal profitabel gewesen. Besonders profitiert hat dieser vom starken E-Commerce-Wachstum zwischen April und Ende Juni.

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Bonn. Die Deutsche Post DHL hat trotz der Corona-Pandemie im zweiten Quartal 2020 bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Besonders der Bereich E-Commerce habe sich zwischen April und Ende Juni stark entwickelt, teilte der Logistikkonzern am Mittwoch in Bonn mit. Der Umsatz stieg demnach konzernweit um 3,1 Prozent auf knapp 16 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich sogar um 18,6 Prozent auf 912 Millionen Euro. In beiden Fällen hatten Analysten weniger erwartet. Insgesamt erwirtschaftete Deutsche Post DHL Group einen Konzerngewinn nach nicht beherrschenden Anteilen von 525 Millionen Euro (2019: 458 Millionen Euro).Alle fünf Divisionen waren nach Konzernangaben im zweiten Quartal profitabel.

Eine neue Prognose und Eckdaten hatte der Konzern bereits im Juli veröffentlicht. Dabei hat der Konzern beim Gewinn vor Zinsen und Steuern die vorläufigen Zahlen leicht übertroffen. „Gerade jetzt zahlt sich aus, dass wir mit der Strategie 2025 unseren Fokus voll und ganz auf unsere profitablen Logistik-Kerngeschäfte und die digitale Transformation des Unternehmens gelegt haben. Unser Unternehmen ist besser aufgestellt als jemals zuvor, und ich bin zuversichtlich, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen werden“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL.

Vor dem Hintergrund der guten Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal hat die Deutsche Post DHL Group im Juli ein neues Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr ausgegeben: Demnach erwartet der Konzern für 2020 ein Ebit von 3,5 bis 3,8 Milliarden Euro. Darin enthalten seien die im Februar prognostizierten Aufwendungen für die Streetscooter-Neuausrichtung in Höhe von rund 400 Millionen Euro, die für das dritte Quartal geplante einmalige Prämienzahlung an die Mitarbeiter mit einem Gesamtvolumen von rund 200 Millionen Euro und einmalige Sonderabschreibungen von rund 100 Millionen Euro, die durch die Corona-Lockdown-Maßnahmen ausgelöst wurden. (dpa/ag)

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