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Deutsche Intralogistik-Branche wächst 2007 um 17 Prozent

21.02.2008 10:49 Uhr
Deutsche Intralogistik-Branche wächst 2007 um 17 Prozent
Christoph Hahn-Woernle, Sprecher des Forum Intralogistik im Verband des Deutschen Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)

Die deutschen Anbieter von Lager- und Fördertechnik blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Umsatz steigt um 17 Prozent. Zahl der Beschäftigten um 4,3 Prozent erhöht.

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Frankfurt. Der Umsatz deutscher Intralogistik-Hersteller stieg 2007 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent von 15,9 auf 18,6 Milliarden Euro. „Die Intralogistik-Branche ist damit die größte Branche im deutschen Maschinenbau“, sagte Christoph Hahn-Woernle, Sprecher des Forum Intralogistik im Verband des Deutschen Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), auf der heutigen Jahrespressekonferenz in Frankfurt. Rund die Hälfte der deutschen Intralogistik-Produktion geht in den Export. Wichtigstes Abnehmerland sind die USA mit einem Volumen von 1,06 Milliarden Euro (+19 Prozent). Deshalb beeinflussen die Entwicklungen dieses Marktes angesichts der Bankenkrise, der Rezession und der anstehenden Präsidentschaftswahl die Prognose für 2008. „Wenn wir die Entwicklung in unserer Branche zum Jahresbeginn und die Prognosen der Unternehmen betrachten, können wir für 2008 von einem Umsatzwachstum von acht Prozent ausgehen“, sagte Hahn-Woernle weiter. Die Intralogistik ist in den vergangenen fünf Jahren um rund 50 Prozent gewachsen. „Ein beachtlicher Wert“, hob er hervor. Die 27 EU-Staaten haben 2007 insgesamt für etwa 6,3 Milliarden Euro Intralogistik aus Deutschland bezogen. Dies entspricht einem Zuwachs um 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugenommen hat der deutsche Intralogistik-Export auch nach Russland (+43,4 Prozent), in den Nahen und Mittleren Osten (+25,5 Prozent) sowie nach Indien (18,1 Prozent) und China (+6,5 Prozent). Nach Einschätzung von Hahn-Woernle gelingt es der deutschen Intralogistik, sich im Zuge der Globalisierung „im Export breiter aufzustellen und nicht mehr zu sehr von einzelnen Märkten abhängig zu machen.“ Die Unternehmen der deutschen Intralogistik haben die Zahl der Arbeitsplätze um 4,3 Prozent von 91.000 auf 94.900 gesteigert. „Diese Steigerung hätte weitaus größer ausfallen können, wenn wir nicht so sehr unter dem Nachwuchsmangel leiden würden“, betonte Hahn-Woernle. „Der Mitarbeitermangel ist ein klarer Wachstumshemmer für unsere Branche.“ In den vergangenen fünf Jahren hat die Intralogistikbranche rund 7200 Arbeitsplätze geschaffen. Weitere akuelle Zahlen und Daten zur Intralogistikbranche finden Sie im Download (siehe unten).

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