Essen. DB Schenker stellt seinen Kunden einen neuen Service zur Verfügung, damit diese die nationalen und internationalen Vorschriften zu Batterietypen und Transportmitteln erfüllen können. Als Grund dafür nennt der Logistikdienstleister die zunehmende Nachfrage nach Elektromobilität und die damit einhergehenden neuen logistischen Herausforderungen für die Batteriehersteller. Transport, Rückgabe und Recycling seien aufgrund der Einstufung von Batterien als Gefahrgut und der damit verbundenen strengen gesetzlichen Vorschriften für Transport und Lagerung besonders komplex.
Schenker offeriert daher Transporte auf allen Verkehrsträgern sowie Lösungen für den gesamten Lebenszyklus von Batterien. Dazu gehören laut Unternehmen etwa die temperaturgeführte Beförderung von Materialien zu den Produktionsstätten oder die Lieferung der gefertigten Produkte in entsprechend zugelassenen und gekennzeichneten Gefahrgutverpackungen.
Auch Schulung und Beratung von Unternehmen möglich
Gemäß internationaler Umweltrichtlinien ermöglicht Schenker nach eigenen Angaben zudem die von anderen brennbaren Gütern getrennte Lagerung von Batterien sowie die sachgemäße Aufbewahrung von insbesondere Lithiumbatterien in trockenen und gut belüfteten Räumen. Darüber hinaus bietet der Logistiker die staubfreie Lagerung, After-Sales-Services und die Erstellung aller relevanten Transportdokumente an. In Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern wickle die Bahntochter im Rahmen der Rücknahmelogistik auch das Recycling und die Entsorgung von beschädigten oder defekten Batterien gemäß nationaler Gesetzgebung ab. Beratung und Schulungen zu den Anforderungen an ihre Batterie-Lieferketten will das Unternehmen für interessierte Betriebe ebenfalls zur Verfügung stellen. (sn)